Clara Pfeffer zeigt im Klima Update Berlins größte Regentonne. Warum? Extreme Regengüsse nehmen zu und führen insbesondere in Großstädten zu Überschwemmungen. Im Zentrum von Berlin fließen außerdem Regenwasser und Abwasser zusammen. Wird es zu viel, landet der ganze Dreck mit in der Spree. Deshalb baut Berlin seit Jahren riesige unterirdische Speicherbecken. Doch der Klimawandel verschärft das Problem. Mit jedem Grad Erwärmung kann Luft etwa 7 % mehr Wasser aufnehmen. Das heißt, es regnet noch heftiger. Gleichzeitig werden immer mehr Flächen versiegelt, sodass noch mehr Wasser direkt in die Kanalisation fließt. Dagegen helfen sogenannte Schwammstädte: Dächer, Plätze und ganze Wohnviertel werden begrünt und bekommen Mulden, damit das Wasser verdunsten oder versickern kann. Neubauten dürfen in Berlin gar kein Regenwasser mehr in die Kanalisation schicken, sondern müssen es vor Ort auffangen. Auch wichtig, weil Berlin immer längere Trockenphasen erlebt und das Wasser dringend für Bäume und Parks gebraucht wird.