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heizungsbetrieb24.de im Interview: Heizung erneuern / modernisieren – „Es gibt enorme Fördermöglichkeiten beim Heizungstausch“

Gewinnbringend heizen

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Die alte Heizung auszutauschen lohnt sich! Eine moderne Heizung ist weitaus effizienter und umweltfreundlicher als ein Heizsystem, das womöglich sogar noch vor der Jahrtausendwende im Haus oder in der Wohnung installiert wurde. In speziellen Fällen – je nachdem, welche Heizungsart verbaut wird – übernimmt die BAFA sogar bis zu 35 Prozent der Investitionskosten. Welche Heizungsarten zu solch einem hohen Prozentsatz gefördert werden, verrät ein bekannter Heizungsbauer aus Deutschland in diesem Interview.

Screenshot von heizungsbetrieb24.deBitte stellen Sie sich und heizungsbetrieb24.de kurz vor.

Matthias Heinze: Mein Name ist Matthias Heinze und ich koordiniere maßgeblich die Geschicke bei Heizungsbetrieb24. Wir möchten eine zentrale, digitale Anlaufstelle für Menschen sein, die ihre Heizung modernisieren oder komplett neu bauen wollen und deshalb einen lokalen Ansprechpartner brauchen. Selbstverständlich helfen unsere Partnerbetriebe auch, wenn “nur” mal etwas repariert werden muss.

 

Ihr Steckenpferd ist die Modernisierung von Heizungssystemen. Was kann die Modernisierung leisten?

Matthias Heinze: Absolut. Die Modernisierung ist ein großes, weil wichtiges Thema. Heizungen verbrauchen jede Menge Energie und sind damit maßgeblich an der CO2-Belastung beteiligt. Alte Ölheizungen haben den schlechtesten CO2-Fußabdruck. Klassische Gasheizungen sind aber nur geringfügig besser. Pellet-Heizsysteme liegen hier deutlich vorne, verursachen dafür aber Unmengen an Feinstaub.

Bei der Modernisierung werden beispielsweise Brennwertkessel verbaut, die den jeweiligen Energiebedarf durch einen klassischen Brennstoff wie Öl oder Gas senken. Das wirkt sich dann positiv auf die CO2-Belastung und natürlich langfristig auch auf den Geldbeutel der Verbraucher aus.

Besonders umweltfreundlich sind Hybridheizungen, die mehrere Heizarten miteinander kombinieren.

 

Wer sind Ihre Kunden – aus welchem Einzugsgebiet kommen sie?

Matthias Heinze:Unsere Kunden sind zum einen Privatpersonen, die ihre alte Heizung austauschen müssen, weil das Gesetz – genauer gesagt die Energieeinsparverordnung (EnEV) – es vorschreibt.

Oftmals hegen die Kunden aber auch schlichtweg den Wunsch, Heizkosten zu sparen – vor allem langfristig. Besonders bei einem kompletten Neubau ist sehr viel möglich. Auch der Umweltschutz ist für viele Verbraucher ein Anreiz, in die Modernisierung zu investieren.

Natürlich gehören auch Immobiliengesellschaften und Industriebetriebe, die ihre Objekte mit modernen Heizsystemen ausstatten möchten, zu unserem Kundenkreis. Das Einzugsgebiet kennt dabei keine Grenzen – wir bzw. unsere Partner agieren deutschlandweit vor Ort.

 

Wie läuft ein Erstgespräch bei heizungsbetrieb24.de ab und was kostet es?

Matthias Heinze:Das Erstgespräch ist in jedem Fall kostenlos. Wir wollen uns hier ganz klar positionieren und den Verbraucher zuerst einmal professionell beraten. Das Internet alleine als Informationsquelle reicht bei so komplexen Themen einfach nicht aus. Wenn wir mit der Beratung überzeugen, bekommen wir einen Auftrag, weil der Kunde uns nachhaltig Vertrauen schenkt. Damit fahren wir bislang eigentlich ganz gut.

 

Gibt es aktuell Förderungen für die Modernisierung von Heizungssystemen?

Matthias Heinze: Für Heizungen bzw. Heizsysteme, die zumindest teilweise erneuerbare Energien nutzen, können Verbraucher eine Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Hier werden bis zu 35 Prozent der förderfähigen Investitionskosten übernommen.

Diese Förderung kann dann mit einem speziellen Förderkredit der KfW oder dem einer Landesbank kombiniert werden. Die Konditionen sind bei diesen Darlehen besonders attraktiv.

Außerdem fördert die KfW den Einbau von stationären Brenn­stoff­zellen­systemen sowie komplette Sanierungen und einzelne energetische Maßnahmen mit speziellen Investitionszuschüssen.


Zum Unternehmen:


heizungsbetrieb24.de
Niederlassungen in ganz Deutschland
Website: https://heizungsbetrieb24.de


Kann man sich bei heizungsbetrieb24.de bezüglich der persönlichen Fördermöglichkeiten beraten lassen?

Matthias Heinze: Selbstverständlich. Die Beratung und Hilfe bei der Antragstellung zählt unbedingt zum Leistungsspektrum unserer lokalen Partner. Uns ist hier ganz wichtig, keine falschen Versprechungen zu machen, sondern ehrlich und transparent zu informieren. Am Ende entscheidet der Kunden, wann er oder sie uns welchen Auftrag erteilt und ob die Finanzierungshilfen ausreichen. Wir tun in jedem Fall unser Möglichstes, um bei der Finanzierung zu helfen.

 

Wenn Sie über die Entwicklungen der letzten Jahre nachdenken; was würden Sie sagen: In welche Richtung geht es in Deutschland die Heizungsart betreffend?

Matthias Heinze:Das ist momentan noch schwer abzuschätzen. Das liegt ganz einfach daran, dass Strom momentan noch nicht wirklich nachhaltig ist. Das Problem sehen wir ja auch bei der E-Mobilität. Zwar gibt es fast keinen direkten CO2- und Feinstaub-Ausstoß, doch der Strom kommt eben noch nicht umfassend aus erneuerbaren Energien. Je mehr Strom verbraucht wird, desto mehr werden eben auch althergebrachte, umweltschädliche Energiegewinnungswege bemüht und endliche Ressourcen verbraucht.

Die Elektroheizung ist deshalb noch nicht des Rätsels Lösung. Momentan haben Solarthermie-Anlagen, zum Beispiel in Kombination mit Gas-Brennwertkesseln, in puncto Investitions-, Heizkosten und Umweltschutz die Nase vorn.

Persönlich glaube ich, dass sich aus Gründen des Umweltschutzes langfristig kombinierte Lösungen durchsetzen werden. Bei den Hybridheizungen kommt dann ein Teil der Wärme aus einer Wärmepumpe und ein anderer Teil aus dem Brennwertkessel – zum Beispiel. Auch eine Kombination mit Solarthermie ist denkbar. Die Investitionskosten schrecken halt viele Verbraucher noch ab. Man braucht ja schließlich nicht nur die “Hybridheizung”, sondern eben auch die Wärmepumpe und oder die Solaranlage.

 

Lohnt sich eine Photovoltaik Anlage?

Matthias Heinze:Das kommt ganz drauf an. Im Gegensatz zur Solarthermie-Anlage, die Sonnenlicht in Wärme für Heizung und Warmwasseraufbereitung umwandelt, generiert eine Photovoltaik Anlage ausschließlich Strom. Dieser kann natürlich auch für eine Elektroheizung genutzt werden.

Allerdings reicht der selber generierte Strom für gewöhnlich nicht aus – trotz intelligenter Speichermöglichkeiten. Was die Nachhaltigkeit und die Kosten betrifft, muss man sich den individuellen Energiebedarf des Objektes genau ansehen und dann unter der Berücksichtigung der weiteren Stromquellen – also Ökostrom, kein Ökostrom – abwägen.

Prinzipiell kann man natürlich auch noch Blockheizkraftwerke ins Gesamtsystem integrieren, wodurch dann der Bedarf für externen Strom weiter sinkt. Wir landen also zwangsläufig immer wieder bei den Hybridheizungen – jedenfalls was die Nachhaltigkeit betrifft. Die Betriebskosten einer reinen Pelletheizung sind natürlich momentan kaum zu schlagen.

 

Vom Bau welcher Heizungsart raten Sie eher ab? Welche Heizungsart wird mehr und mehr aus unseren Haushalten verschwinden?

Matthias Heinze:Da wir momentan in allen Lebensbereichen versuchen, den Ölbedarf aus gutem Grund zu verringern, wird die Ölheizung über kurz über lang aus den Haushalten verschwinden. Mittelfristig sind Gas-Brennwertkessel noch okay. Auf lange Sicht reden wir dann aber sicher nur noch von den bereits angesprochen komplett oder jedenfalls größtenteils nachhaltigen hybriden Heizsystemen.

 

Ihre Heizungsbauer sind deutschlandweit im Einsatz. Wie findet man als interessierte Privatperson den richtigen Ansprechpartner bei heizungsbetrieb24.de?

Matthias Heinze: Das geht am besten über unsere lokalen Seiten im Internet. Im Idealfall finden Verbraucher uns und damit den passenden Ansprechpartner direkt über die Google Suche. Ansonsten geht man einfach auf unsere Webseite und navigiert dort zur jeweiligen Stadtseite. Dort stellen wir eine kostenlose Hotline sowie ein Kontaktformular zur Verfügung. Wer möchte, kann auch einen unverbindlichen Rückruf-Termin vereinbaren.

 

Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihnen noch weiterhin viel Erfolg!

 

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