Osnabrück
Osnabrück liegt in Niedersachsen. Die Stadt ist mit etwa 169.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Niedersachsen, nach Hannover und Braunschweig.

Die Stadt Osnabrück ist mit rund 169.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Niedersachsens (Stand 2018). Als Wirtschafts- und Dienstleistungszentrum mit Universität und Hochschule zieht sie viele Pendler aus dem südwestlichen Niedersachsen und dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen an.
Karl der Große gründete die Stadt an der Hase im Jahr 780. Sie lag schon damals an einem Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen, was für die weitere Entwicklung förderlich war. Im Jahr 1412 schloss sich Osnabrück der Hanse an und war in der Folge Prinzipalstadt, also der Hauptort des westfälischen Quartiers. Zusammen mit der Stadt Münster wurden 1648 in Osnabrück die Verträge des Westfälischen Friedens unterzeichnet. Sie bedeuteten nicht nur das Ende des Dreißigjährigen Krieges, sondern schufen erste Grundlagen für eine europäische Staatengemeinschaft.
Durch die Unterzeichnung des Westfälischen Friedens hat es sich die Stadt Osnabrück zur Aufgabe gemacht, sich für den Friedensgedanken einzusetzen. Die Deutsche Stiftung Friedensforschung und terre des hommes Deutschland haben ihren Sitz in der sogenannten Friedensstadt. Eine Würdigung erhielten die Rathäuser in Osnabrück und Münster im Jahr 2015: Die Europäische Kommission verlieh ihnen das Europäische Kulturerbe-Siegel als 'Stätten des Westfälischen Friedens‘. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist zum Beispiel das Osnabrücker Schloss – es diente als Residenz von Fürstbischof Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg. Es stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im Barockstil errichtet.
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