Mondlandung
Im Zuge der ersten bemannten Mondlandung betraten die beiden US-amerikanischen Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 21. Juli 1969 den Erdtrabanten.

Der Kalte Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion war zu Lande von einem militärischen Wettrüsten geprägt. Allerdings standen die Supermächte auch außerhalb der Erdatmosphäre in direkter Konkurrenz zueinander: Beide Nationen nutzen ab den 1950er Jahren Mondsonden, um den Erdtrabanten auszukundschaften. Während die UdSSR so bereits 1959 erstmals ein Objekt auf dem Mond landen konnte, gelang den USA im Jahre 1968 die erste bemannte Umkreisung des Himmelskörpers.
Apollo 11: die erste bemannte Mondlandung
Häufig wird der Begriff Mondlandung synonym für die Mission von Apollo 11 verwendet. Unter der Leitung der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA wurde am 21. Juli 1969 Geschichte geschrieben, als die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen überhaupt einen Fuß auf den Mond setzten. Michael Collins war Pilot ihrer Kommandokapsel. Die Fernsehübertragung der ersten bemannten Mondlandung erwies sich als beispielloses Medienereignis und fesselte bis zu 600 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm. Weltberühmt wurden deshalb auch Armstrongs erste, hier sinngemäß übersetzten, Worte vor Ort: "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gigantischer Sprung für die Menschheit!"
Weitere Mondlandungen
Aufgrund ausbleibender Erfolge stellte die Sowjetunion ihr bemanntes Mondlandungsprojekt Mitte der 1970er ein. Deshalb betraten den Trabanten bislang ausschließlich US-Astronauten: Zwischen 1969 und 1972 brachte die NASA im Rahmen fünf verschiedener Apollo-Missionen zehn weitere Männer auf den Mond. Eine Frau soll in absehbarer Zukunft folgen, während neben weiteren Nationen (etwa China, Japan, Südkorea oder Russland) inzwischen auch private Raumfahrtunternehmen eine Mondlandung ins Auge fassen. Ebenso gilt die Einrichtung einer Forschungsstation auf der Mondoberfläche als langfristiges Ziel der Menschheit.
Verschwörungstheorien zur Mondlandung
Eine langlebige Verschwörungstheorie stellt infrage, dass die bemannten Mondlandungen seitens der Vereinigten Staaten tatsächlich stattgefunden haben. Demnach sollen sie mithilfe von aufwendiger Filmtechnik im Studio vorgetäuscht worden sein. Als denkbare Motive werden beispielsweise die Sicherung von Budgets, die Ablenkung von innenpolitischen Problemen oder die offensichtliche Machtdemonstration gegenüber der Sowjetunion genannt. Wissenschaftlich seriöse Beweise für diese Annahmen gibt es jedoch bis heute nicht.