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Eishockey-WM

Die Eishockey-WM findet jedes Jahr statt. In der Endrunde kämpfen 16 Nationalmannschaften um den Titel. Die schwachen Teams spielen gegen den Abstieg.

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09.01.2020, BLZ Arena, Füssen / Fuessen, GER, IIHF Ice Hockey U18 Women's World Championship DIV I Group A, Siegerehrung, im Bild Team Deutschland als Turniersieger, kurz vor dem Apspielen der Nationalhymne Foto © nordphoto / Hafner
picture alliance / nordphoto | nph / Hafner

Jedes Jahr spielen die 16 besten Eishockey-Nationen um den Titel des Weltmeisters. Regelmäßig ist auch die deutsche Mannschaft am Start, hat das WM-Turnier jedoch noch nie als Sieger beendet.

Der Modus der Eishockey-WM

Die 16 Teilnehmer an der Endrunde der Eishockey-Weltmeisterschaft werden zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eingeteilt. Dort trägt jede Mannschaft eine Partie gegen jede andere aus. Für einen Sieg in der regulären Spielzeit gibt es drei Punkte, für einen Sieg nach Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei Punkte und für eine Niederlage nach Verlängerung oder Penaltyschießen einen Punkt. Die vier punktbesten Nationen jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Die dort siegreichen Teams ziehen ins Halbfinale ein, wer dort gewinnt, erreicht schließlich das Endspiel. Darin geht es dann um den Titel des Eishockey-Weltmeisters.

Auf- und Abstieg bei der Eishockey-WM

Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft geht es nicht nur um den Titel, sondern auch gegen den Abstieg. Denn die Teams, die in den beiden Vorrundengruppen den letzten Platz belegen, steigen in die Division I A ab. Im Rahmen eines anderen Turniers spielen die Mannschaften aus der Division I A die beiden Nationen aus, die anschließend an der Weltmeisterschaft teilnehmen dürfen. Unterhalb der Division I A werden fünf weitere Turniere ausgetragen, in denen um den Aufstieg und gegen den Abstieg gespielt wird.

Die besten Nationen bei der Eishockey-WM

Die erfolgreichste Nation bei der Eishockey-WM ist Russland. Allerdings wurden 22 der 27 Weltmeistertitel vom Vorgängerstaat Sowjetunion errungen. Dahinter liegt Kanada, das bis 2019 insgesamt 26 WM-Titel gewonnen hat. Auf dem dritten Rang der ewigen Bestenliste liegt die Tschechische Republik (bzw. deren Vorgängerstaat Tschechoslowakei) mit zwölf Titeln vor Schweden mit elf Weltmeisterschaften.

Deutschland bei der Eishockey-WM

Die größten Erfolge der deutschen Nationalmannschaft bei der Eishockey-WM waren zwei zweite Plätze. Im Jahr 1930 verlor das Deutsche Reich im Finale gegen Kanada, 1953 belegte Deutschland in der Abschlusstabelle den zweiten Rang hinter Schweden. Zwei dritte Plätze in den Jahren 1932 und 1934 komplettieren die Medaillensammlung des deutschen Eishockeyteams. In den 2010er-Jahren gelangen der Mannschaft einige Achtungserfolge. So scheiterte sie 2010 erst im Halbfinale mit einer knappen 1:2-Niederlage an Russland. Anschließend verlor sie das Spiel um den dritten Platz gegen Schweden.

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