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Steckbrief: Ursula von der Leyen

Ursula von der Leyen picture alliance / Eventpress
  • Name:
    Ursula von der Leyen
  • Beruf:
    Politikerin
  • Geboren am:
    08. Oktober 1958
  • Geburtsort:
    Ixelles/Elsene (Belgien)
  • Sternzeichen:
    Waage
Die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen ist durch das Europaparlament zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt worden. Zuvor war sie Bundesministerin der Verteidigung.

Ursula von der Leyen, geboren am 8. Oktober 1958 im belgischen Ixelles/Elsene, ist eine deutsche Politikerin (CDU). Als erste Frau übernahm sie am 17. Dezember 2013 das Amt der Bundesverteidigungsministerin in der Großen Koalition CDU/CSU und SPD. Am 16. Juli 2019 wählte sie das Europaparlament zur Präsidentin der Europäischen Kommission, woraufhin sie das Amt der Verteidigungsministerin niederlegte.

Ursula von der Leyen wuchs als Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht in Brüssel auf. Im Jahr 1986 heiratete sie den Medizin-Professor Heiko von der Leyen, mit dem sie sieben Kinder hat. 2007 zog Ursula von der Leyen mit ihrer Familie auf das Anwesen ihres 2014 verstorbenen Vaters Ernst Albrecht in Burgdorf-Beinhorn.

Ursula von der Leyen begann 1977 zunächst ein Studium der Volkswirtschaftslehre, im Jahr 1980 wechselte sie das Fach und nahm ein Medizinstudium auf. Dieses schloss sie 1987 mit dem Staatsexamen und der Approbation als Ärztin ab. Anschließend war sie als Assistenzärztin an der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) tätig und promovierte 1991 zur Doktorin der Medizin. In der Zeit von 1992 bis 1996 lebte sie mit ihrer Familie in den USA und beendete ihre Facharztausbildung zur Gynäkologin vorzeitig. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland nahm Ursula von der Leyen eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der MHH an, wo sie 2001 den akademischen Grad „Magister of Public Health“ (MPH) erwarb.

Ihre politische Laufbahn begann im Jahr 1990 mit ihrem Eintritt in die CDU. 2001 bis 2004 war Ursula von der Leyen Mitglied der Regionsversammlung Hannover und Vorsitzende des Ausschusses Gesundheit und Krankenhäuser. Darüber hinaus war sie Mitglied des Stadtrates Sehnde sowie Vorsitzende der CDU-Fraktion. Nachdem Ursula von der Leyen ab 2003 als Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen aktiv war, wurde sie 2005 in das Amt der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berufen. Ab 2009 war sie Bundesarbeitsministerin, bis sie 2013 in das Bundesamt der Verteidigung wechselte. Nach der Wahl zur Präsidentin des Europäischen Kommission im Juli 2019 legte sie das Amt nieder.