Emotionaler EM-Treffer
Herzjubel! Marko Arnautovic widmet Tor bei EM 2024 seinem Vater
Astronautovic zeigt Gefühle!
Die Unterstützung seiner Familie bedeutet Marko Arnautovic (35) viel. Das wird im EM-Spiel gegen Polen deutlich. Nach seinem Treffer zum 3:1-Endstand sendet er eine Botschaft Richtung Tribüne - für einen ganz besonderen Menschen.
Marko Arnautovic: Familie drückt auf der Tribüne die Daumen
In der 78. Minute ist Arnautovics großer Moment gekommen. Der ÖFB-Kapitän der Österreicher erzielt vom Elfmeterpunkt das 3:1 für die Österreicher. Und plötzlich brechen alle Dämme. Schnell wird klar: Es ist ein besonderer Treffer für den 35-Jährigen, der nach großem Jubel mit Tränen in den Augen vor der Tribüne mit seinen Händen ein Herz formt!
„Es war emotional für mich, wegen meiner Familie. Es war ein Vorfall mit meinem Vater, dem es nicht so gut gegangen ist”, sagt der Inter-Profi nach dem EM-Erfolg bei Servus TV und gibt zugleich Entwarnung: „Er war aber im Stadion, alles ist wieder okay.” Gemeinsam mit seinen Kindern, seiner Frau und seinem Bruder habe sein Papa das Spiel auf der Tribüne verfolgt. Nur Mama Arnautovic fehlt. „Die hat vor dem TV zugeschaut.” Große Gefühle beim sonst so cool wirkenden Kicker mit dem Spitznamen Astronautovic!
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Und auch für Arnautovic persönlich ist der Treffer eine kleine Befreiung. Der Angreifer hat die kritischen Stimmen und Zweifel an seiner Person ganz genau mitbekommen. „Man hört von außen immer: Er ist zu alt, er kann nicht mehr, er kann das Spiel von Ralf Rangnick nicht mehr anziehen. Aber mir geht es noch gut, ich habe Spaß, in diesem Nationalteam zu sein. Und noch größeren Stolz, das Team als Kapitän anzuführen.”
EM 2024 im Video: Starke Österreicher putzen Polen
Österreich träumt vom EM-Achtelfinale
Mindestens ein weiteres Spiel darf er das noch tun - vielleicht auch öfter. Denn dank des Siegs gegen Polen haben die Österreicher in ihrer Knaller-Gruppe alle Chancen auf das Achtelfinale. Im finalen Spiel der Gruppe D am Dienstag (18 Uhr) können unsere Nachbarn aus der Alpenrepublik gegen die Niederlande zum zweiten Mal nach 2021 das Ticket für die Runde der besten 16 lösen.
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„Rechnerisch sind wir noch nicht durch. Es sieht gut aus, aber einen Punkt wirst du schon noch brauchen”, sagt Österreichs Trainer Ralf Rangnick und bremst damit ein wenig die aufkommende Euphorie. Doch das Selbstvertrauen ist groß - vor allem beim Kapitän. (pol)
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