Neue Erkenntnisse nach Bluttat in OldenburgMann (59) erschießt Frau (35) und zwei Kinder – Ermittler suchen nach Herkunft der Waffe

Jetzt gibt es neue Details zur Bluttat in Oldenburg.
Mitten in der Nacht bricht dort ein Mann in ein Wohnhaus ein und tötet eine Familie, dann sich selbst. Nun geben Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Details bekannt. Eine Frage beschäftigt die Ermittler dabei ganz besonders.
Mord mitten in der Nacht
Laut einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft betritt der 59-Jährige gegen 3 Uhr das Haus im Stadtteil Osternburg. Dort erschießt er seine nach Medienberichten 35-jährige Ex-Partnerin sowie ihre zwei Kinder im Alter von acht und elf Jahren. Anschließend nimmt er sich selbst das Leben. „Der Mann sowie die Frau und die Kinder standen in einer persönlichen Beziehung zueinander“, heißt es in der Mitteilung. Weitere Details geben die Behörden aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht bekannt.
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Tatwaffe wirft Fragen auf
Am Tatort finden Ermittler eine Pistole – mutmaßlich die Tatwaffe. Und das, obwohl der Täter weder Waffenschein noch Waffenbesitzkarte besaß. „Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich daher insbesondere auf die Herkunft der Waffe“, so die Behörden.
Der Schock in Oldenburg sitzt tief. Bereits am Montag (29. September) sprach Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) von „schockierenden Ereignissen”. Am heutigen Dienstag (30. September) will er sich erneut äußern. (nha)
Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen
Solltet ihr selbst Depressionen haben, suchtkrank oder von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Neben Freunden oder Verwandten gibt es auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über eure Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Verwendete Quellen: Polizeiinspektion Oldenburg, NDR