Kleiderschrank-Leiche von Hamburg-Altona

Ist er der Mörder von Eva-Maria P.? Polizei nimmt Ex-Freund fest

Leiche lag tagelang in Schrank
Polizei veröffentlicht Fotos des Opfers.
Polizei Hamburg

Nun gibt es einen dringend Tatverdächtigen.
Eva-Maria aus Hamburg-Altona wurde im November 2024 umgebracht und in einem Schrank versteckt. Mehr als neun Monate nach dem grausamen Fund haben Ermittler ihren ehemaligen Lebensgefährten festgenommen. Er befindet sich inzwischen in U-Haft.

Polizei nimmt Ex-Freund fest

Wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei Hamburg mitteilen, handelt es sich bei dem Festgenommenen um den 36 Jahre alten Ex-Freund der Toten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Deutsche Eva-Maria getötet hat. Der Mann wurde am Mittwochmorgen (10. September) festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht.

Sie lag zwei Wochen tot im Schrank!

Zurück zum Beginn: Mitte November wird die Hamburger Polizei wegen eines beißenden Geruchs in eine Altonaer Wohnung gerufen. In einem Schrank findet sie die Leiche einer Frau. Die 34-jährige Bewohnerin wurde in Tücher eingewickelt und dort versteckt. Der Fall wirft Fragen auf.

Lese-Tipp: Leiche lag tagelang in Schrank – 34-Jährige wurde ermordet

Kurze Zeit später bestätigt die Obduktion: Sie wurde getötet! Die Frau muss gewaltsam ums Leben gekommen sein. Inzwischen geht die Mordkommission davon aus, dass sie bereits zwei Wochen lang tot im Schrank lag, bevor sie gefunden wurde.

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Was ist mit ihr passiert?

Das Hamburger Abendblatt berichtete von einer Kopfverletzung. Demnach könnte Eva-Maria erschlagen worden sein. Außerdem heißt es, dass ihr Arbeitgeber sie zuvor als vermisst gemeldet habe.

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Monatelang fehlte jede Spur von dem Täter. Um neue Hinweise zu bekommen, veröffentlichten die Ermittler sogar ein Foto der Getöteten. Nun die Wende: Die Abteilung für Kapitaldelikte erwirkte einen Haftbefehl gegen den 36-Jährigen – er gilt als dringend tatverdächtig. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat dauern an.

Seid ihr von Gewalt betroffen?

Gibt es auch in eurem Leben Gewalt? Unter der kostenlosen Nummer 08000 - 116 016 oder unter www.hilfetelefon.de findet ihr Menschen, mit denen ihr darüber sprechen könnt. (nha, jjä)

Verwendete Quellen: Polizei, Hamburger Abendblatt