Tragisches Ende eines UrlaubsRettungsschwimmer im Feierabend - Sechsjährige ertrinkt im Hotelpool

Es ist der Albtraum aller Eltern!
Der Bademeister ist schon lange weg, als am 9. Mai ein kleines Mädchen leblos im Pool eines Hotels gefunden wird. Retter ziehen die kleine Britin aus dem Wasser. Doch ihre Hilfe kommt zu spät!
Mädchen schluckt viel Wasser
Es ist Abend im Granada Park Aparthotel auf Teneriffa. Im Pool treibt leblos das kleine Mädchen. Die Retter fangen sofort an, das Kind wiederzubeleben. Sie schaffen es, das Kind kommt wieder zu Bewusstsein, ist aber voller Angst. Ein Krankenwagen wird gerufen, der das Kind in das nächste Krankenhaus fährt.
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Die Einsatzkräfte sind in Sorge, das Mädchen erleidet eine sogenannte Aspirationspneumonie. Das heißt, dass sie viel Wasser geschluckt hat, das in die Lunge gelangt ist. Zwar gelingt es, das Kind auf dem Weg ins Krankenhaus zu stabilisieren, doch dort kann man ihm nicht helfen. Die Sechsjährige wird noch einmal verlegt. Am Ende sind alle Mühen vergeblich. Das Kind stirbt wenige Stunden später auf der Kinderstation der Nuestra Senora de Candelaria Uniklinik. Es ist das unfassbar tragische Ende eines Familienurlaubs.
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Wo waren die Eltern?
Doch wie konnte es zu dem Vorfall kommen? Das ermittelt nun die Polizei. Klar ist bereits: Der Rettungsschwimmer des Hotels beendete um 18 Uhr seine Schicht, danach war der Pool unbeaufsichtigt. Warum der Pool ab diesem Zeitpunkt unbeaufsichtigt war und wo die Eltern des Kindes waren, ist noch unklar. Ebenso ist nicht geklärt, wann das Kind in den Pool stieg. (eon)