Seine Familie steckt in großer TrauerRugby-Legende stirbt nach langem Kampf gegen Nervenkrankheit

Nun muss er sich doch geschlagen geben …
Zwei Jahre nachdem Rob Burrow seine legendäre Rugby-Karriere beendet, erhält er eine Horror-Diagnose: Er leidet an der Motoneuron-Erkrankung. Doch der Engländer lässt sich von dem Schock nicht unterkriegen, wird zum wichtigen Botschafter für die Krankheit. Jetzt verliert er sein Leben.
Rob Burrow schläft im Krankenhaus friedlich ein
Anfang der Woche wird Burrow mit einer nicht genannten Krankheit ins Krankenhaus Pinderfield in seiner Heimat eingeliefert. Dort verbringt er seine letzten Tage mit seinen Liebsten, ehe sein Leben im Alter von 41 Jahren friedlich endet. Das teilt sein früherer Verein, die Leeds Rhinos, mit. Seine Familie verabschiedet ihren Helden mit bewegenden Worten.
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„Rob war schon immer eine wahre Inspiration, sei es auf dem Rugbyfeld oder während seines Kampfes gegen MND. Er ließ sich niemals von anderen definieren, was er erreichen konnte, und glaubte an seine eigenen Fähigkeiten, mehr zu erreichen. Die überwältigende Liebe und Unterstützung, die Rob und die gesamte Burrow-Familie in den letzten viereinhalb Jahren erhalten haben, bedeutete Rob sehr viel.“
Bei MND handelt es sich um eine Nervenkrankheit, die zu einem stetig voranschreitenden Muskelschwund führt. Aktuell existiert noch kein Heilmittel.
Familie Burrow nimmt herzzerreißend Abschied
Die Familie schreibt weiter: „Rob akzeptierte nie, dass er etwas nicht konnte; er fand einfach seinen eigenen Weg, es besser zu machen als jeder andere. Er wird uns alle jeden Tag weiterhin inspirieren. In einer Welt voller Widrigkeiten müssen wir es wagen zu träumen.“ Die Rugby-Ikone hinterlässt drei Kinder.
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Mit schönen Worten verabschiedet auch sein Verein den 41-Jährigen, der das „gesamte Land mit seinem tapferen Kampf“ inspiriert habe. Er sei ein „hart arbeitender und engagierter Spieler“ gewesen, der durch seine „furchtlosen Leistungen“ zu einer absoluten Größe der Rhinos wurde.
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Leeds Rhinos ehren Rob Burrow

Mit dem Club aus Leeds gewinnt Burrow achtmal die englische Rugby-Liga, auch den Challenge Cup fährt er zweimal ein. Insgesamt stehen 17 Karriere-Titel neben seinem Namen, die ihm auch die Aufnahme in die Ruhmeshalle der Rhinos einbringen. Eine absolute Ehre.
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Im Jahr 2017 zieht sich Burrow dann aus der Rugby-Welt zurück, 2019 macht er die schwere und unheilbare Nervenerkrankung publik. Doch anstatt aufzugeben, nutzt er sein Schicksal für positive Dinge. Burrow beginnt, in der Öffentlichkeit über die eher unbekannte Krankheit zu sprechen und sammelt mit seinem früheren Teamkollegen Kevin Sinfield Geld für Betroffene – und das in Millionenhöhe!
Für seine bemerkenswerten Leistungen auf, aber auch neben dem Rasen, wird Burrow für immer in Erinnerung bleiben! (fkl)
































