Ziemlich beste Feinde

Nach Schweigers Krawall-Interview - Jetzt reagieren Oliver Pocher und Jan Böhmermann

Ring frei für Teil zwei im Zoff zwischen den Jungs!
Nachdem Til Schweiger (60) sich vor wenigen Tagen in einem Interview abfällig über Jan Böhmermann (43) und Oliver Pocher (46) gesprochen hat, melden sich der Moderator und der Comedian nun auch zu Wort!

Oliver Pocher wünscht Til Schweiger „nur das Beste“

Comedian Oliver Pocher reagierte in einer Instagram Story auf Schweigers Kritik. Zu einem gemeinsamen Bild der beiden bei einer Veranstaltung schrieb er kurz und knapp: „Ich mag Til Schweiger.“ Zudem fügte er einige Kuss-Emojis hinzu. Und auch in seinem Podcast „Die Pochers! Frisch recycelt“ (exklusiv bei Podimo) sagte der 46-Jährige, dass es nicht stimmen würde, dass er nicht über sich selbst lachen könne und gegen Til habe er auch nichts. Er wünsche ihm „nur das Beste.“ Er hatte sogar versucht, Til zu erreichen, nachdem dieser beklagte, dass sich viele aufgrund der Skandale um ihn abgewandt hatten.

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Im Video: Til Schweiger wieder im Krankenhaus

Jan Böhmermann: „Bin Til Schweiger nie begegnet“

Satiriker Böhmermann veröffentlichte in einer Instagram Story eine „Gegendarstellung“ und erklärte über die angebliche Begegnung süffisant: „Ich bin Til Schweiger niemals in einer Lufthansa Lounge begegnet. Die Süddeutsche Zeitung habe ich ebenfalls noch nie gelesen.“ Was tatsächlich schon einmal passiert sei, wie er vor Jahren bereits in seinem Podcast „Fest & Flauschig“ erzählt habe, sei Folgendes: „Ich saß mal hinter Til Schweiger in der Economy Class auf einem Eurowings Flug nach Berlin, er vorne in der Business.“ Böhmermann habe ihn allerdings erst beim Aussteigen gesehen, „weil ich vor ihm das Flugzeug verlassen habe.“

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Dass Til Schweiger ihn dabei entdeckt habe, halte er für unwahrscheinlich, da er „sehr aufgebracht und wütend war, weil er seit mehreren Minuten vergeblich versuchte, seinen Sicherheitsgurt zu öffnen.“ Scherzhaft merkte Böhmermann an: „Ob sechs oder sieben leere 0,2er Weißweinflaschen auf dem freien Business-Class-Sitz neben Til Schweiger lagen, weiß ich nicht mehr genau.“ In einer weiteren ironischen Story fügte er derweil in Schweiger-Manier hinzu: „Wenn ich eines Tages Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo irgendwo mal persönlich treffe, dann hau' ich ihm in die Fresse. Das habe ich mir geschworen. [...] Der kriegt eine Schelle von mir.“ Zu seiner Aussage schrieb er mit Nachdruck: „Ich bin ein friedliebender Mensch!“

Aber was hat Til Schweiger eigentlich genau gesagt?

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Schweiger hatte in dem Interview erklärt, dass er die beiden verachte, „weil sie immer nur auf Kosten von anderen lachen.“ Zudem würden beide liebend gerne austeilen, könnten aber jeweils überhaupt nicht einstecken: „Wenn ein Joke mal auf ihre Kosten geht, ziehen sie eine Flunsch und kommen sofort mit einem Anwalt um die Ecke.“ Für ihn sei Böhmermann „das größte Brechmittel in der deutschen Medienlandschaft“ und sogar Gewaltfantasien habe Schweiger schon gegen den Satiriker gehegt: „Wenn ich den treffe, das hatte ich mir mal geschworen, kriegt der eine fette Schelle.“ Dann habe er Böhmermann tatsächlich mal in einer Lufthansa-Lounge erspäht und ihn dabei gesehen, „wie er sich hinter der Süddeutschen Zeitung vergräbt, aber immer wieder daran vorbeiblinzelt in meine Richtung. Gott sei Dank habe ich nicht auf das Teufelchen in meinem Kopf gehört, sondern auf das Engelchen und habe ihn verschont.“

Die werden wohl so schnell keine Freunde mehr! (spot on news/msu)