Nach Angriff auf Matthias Ecke
„Ich bin überwältigt“ - SPD-Politiker bedankt sich für Anteilnahme
Mögliche Täter gefasst!
Nach dem Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden sind drei weitere Tatverdächtige ermittelt worden. Die Wohnungen der Beschuldigten im Alter von 17 und 18 Jahren seien am Sonntag durchsucht worden, teilte das Landeskriminalamt in Dresden mit. Indes bedankt sich Ecke mit einem bei X (ehemals Twitter) geposteten Bild für die Anteilnahme.
Mindestens einer der Täter aus dem rechten Spektrum
„Ich bin überwältigt von eurer Anteilnahme und Solidarität“, schrieb Ecke am Montag in einem Beitrag auf der Plattform X. Das tue ihm gut und gebe Kraft. „Es geht hier aber nicht nur um mich, sondern um alle, die sich aus Leidenschaft politisch engagieren. Niemand soll in einer Demokratie fürchten müssen seine Meinung zu sagen“, schreibt der Politiker auf der Plattform.
Das Landeskriminalamt Sachsen rechnet zumindest einen der Tatverdächtigen des Angriffs auf den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke dem rechten Spektrum zu. Man gehe davon aus, dass er der „Kategorie politisch-motiviert rechts“ zuzuordnen sei, teilte eine Sprecherin des LKA am Montag mit. Zuvor hatte Zeit Online berichtet.
Ein 17-Jähriger hatte sich bereits gestellt
Am Freitagabend war Ecke, der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden zusammengeschlagen worden. Der 41-Jährige kam mit einem Bruch des Jochbeins und der Augenhöhle sowie Hämatomen und Schnittverletzungen im Gesicht ins Krankenhaus. Ecke wurde am Sonntag operiert, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte Sachsens SPD-Chef Henning Homann. Kurz vor dem Angriff auf den SPD-Politiker hatte laut Polizei mutmaßlich dieselbe Gruppe in der Nähe bereits einen 28 Jahre alten Wahlkampfhelfer der Grünen angegriffen und verletzt.
Die Polizei geht von vier Tatverdächtigen aus. In der Nacht zum Sonntag hatte sich bereits ein 17-Jähriger der Polizei gestellt und den Angriff auf Ecke gestanden. (eku, mit dpa)
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