„Wenn ich groß bin, möchte ich ein Märtyrer sein"
So perfide rekrutiert die Hamas Kinder und bildet sie zu Terroristen aus
„Wenn ich groß bin, möchte ich ein Märtyrer sein. Terroranschläge verüben, um meine Heimat und mein Land Palästina zu befreien und zu schützen."
Es sind Sätze wie diese, die einen erschaudern lassen. Der Terrorkrieg, die Propaganda macht auch vor Kindern und Jugendlichen in Palästina nicht halt. Die Hamas und der Islamische Dschihad brauchen Nachwuchs und rekrutieren Kinder, ganz gleich welchen Alters. Sie werden in Camps zu Kämpfern ausgebildet, an automatischen Waffen, im Häuserkampf, im Kidnapping von israelischen Soldaten. Die ganze Reportage sehen Sie im Video.
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Im Camp bekommen sie eine Kampfausbildung
„Unser Krieg mit dem Feind dauert Generationen. Die erfolgreichste Generation wird den Krieg gewinnen,“ macht Abu Obeida, Militärsprecher der Hamas in Gaza klar.
Die Kampfausbildung ist dabei das eine, die Ideologie das andere, was die Kinder hier vermittelt bekommen. Die Kinder werden indoktriniert, werden zum Terrorismus erzogen.
Dabei besuchen viele der Kinder im Camp während der Schulzeit Schulen des UN-Hilfswerks, UNRWA. Hass und Gewalt sollten hier eigentlich nichts zu suchen haben, doch die Realität sieht anders aus. Auf dem Lehrplan steht ein Gedicht, das an vielen Schulen gelehrt wird und dessen Inhalt mehr als nur verstörend ist:
Darin heißt es: „Ich schwöre, ich opfere mein Blut (für Palästina).“ Und weiter: „Und ich werde bis zuletzt alle Fremden vernichten.“
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Am Ende des Camps gibt es eine Urkunde über die abgeschlossene Waffenausbildung
Terror statt friedlicher Lösungen: Eindrücke, die David Bedein, Journalist und Gründer des Bedein Center für Nahost Politik, vor gut drei Jahren hier gesammelt hat. 2021 ruft auch das EU-Parlament die UNRWA dazu auf, alle Inhalte, die Hass und Gewalt vermitteln, aus Schulbüchern und dem Unterricht zu entfernen. In der Zwischenzeit fließen die Hilfsgelder weiter: Deutschland belegt 2022 mit rund 200 Millionen US-Dollar, den 2. Platz. Doch ein Report der Organisationen UN-Watch und Impact-SE aus diesem Jahr zeigt unter anderem: Unter den UNRWA Lehrkräften - fast alles palästinensische Mitarbeiter vor Ort - finden sich immer noch radikale Terrorismus Befürworter. Ein Weltbild, das sich auch bei Schülern fortsetzt: "Ich träume von der Rückkehr in mein Dorf, in mein Land. ich werde mich selbst dafür opfern,“ sagt ein Junge. Ein anderer sagt: "Die Juden haben unser Land mit Gewalt genommen und wir werden es gewaltsam zurücknehmen."
Für dieses Ziel trainieren sie in ihren Ferien, am Ende des Camps bekommen sie dann sogar eine Urkunde über ihre abgeschlossene Waffenausbildung und die Kampffähigkeit. Und damit schwindet wohl auch ein Stück an Hoffnung, dass nachfolgende Generationen irgendwann eine friedliche Lösung im Nahost-Konflikt finden – frei von jedem Terror. (eku)
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