Mit Hilfe zum richtigen Job

Ausbildungslotsen sollen Schülern bei der Job-Wahl helfen

Fachkräftemangel und viele unbesetzte Stellen. Für Arbeitgeber sind das große Probleme. Für Arbeitnehmer dagegen gibt es so viel Auswahl wie noch nie. Bei der Suche nach dem richtigen Job sollen deswegen so genannte Übergangslotsen helfen.

Projekt mit EU-Unterstützung

Im November 2023 ist das Übergangslotsen-Projekt gestartet. Mittlerweile sind 133 Übergangslotsen im Land im Einsatz und sollen dabei helfen zwischen Schülern und Betrieben zu vermitteln. Wer passt wohin? Welche Berufe werden derzeit gesucht? Bei solchen Fragen helfen Übergangslotsen, wie Yvonne Dittmar-Moch Schülern und Betrieben gleichzeitig: „Meine Hauptaufgabe: Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen erstellen und die dann per Mail verschicken oder in den Onlineportalen hochladen. Und dann gibt es meistens noch - wenn es gut läuft - Einladungen zu Einstellungstests. Da helfe ich dann auch: Üben für die Tests. Und ein Schritt weiter dann noch mal Vorstellungsgespräche üben.". Das Projekt ist dabei eine von vielen Maßnahmen der Fachkräfteoffensive, mit der die Landesregierung dem Fachkräftemangel begegnen will. Das Geld für die Übergangslotsen kommt dabei vom Land, aber auch von der Europäischen Union.

Minister sind begeistert

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) betonte die Bedeutung der Fachkräftegewinnung: „Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung, bietet jedoch auch jungen Menschen die Chance, sich auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren. Immer noch finden zu wenige Schülerinnen und Schüler aus dem Übergangssektor den Weg in eine Berufsausbildung. Wir können es nicht hinnehmen, dass so viele junge Menschen ohne berufliche Ausbildung bleiben. Es ist entscheidend, abgestimmte und zielgerichtete Unterstützungsangebote bereitzustellen.“ Und auch NRW- Schulministerin Dorothee Feller (CDU) zeigt sich zufrieden mit dem Projekt. Sie erklärte: „Die Fachkräftegewinnung ist in Nordrhein-Westfalen eine große gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe. Hier ist der Schulterschluss zwischen Schulen, Unternehmen und allen an der beruflichen Ausbildung Beteiligten gefragt.“