Joe Chairez aus den USA war der geborene Helfer, der sich für alle einsetzt.
„Er wollte allen helfen und sprach schon als Kind davon, Polizist zu werden.“
Gesagt getan. Doch gerade einmal sechs Monate nach dem Joe seinen Traum erfüllt und Polizist ist, bricht er während seines Dienstes zusammen. Der junge Mann stirbt an einem Gehirnaneurysma, einem geweiteten Hirngefäß, wodurch es zu einer Hirnblutung kommen kann. Im Krankenhaus mit an seiner Seite: Sein Vater Jess. Er erinnert sich an den Wunsch seines Sohnes:
„Sechs Monate zuvor, als Joe noch auf der Akademie war, kam er zu mir. Er sagte: Hey, Dad. Wenn mir als Polizist jemals etwas auf der Straße passieren sollte, würde ich gerne meine Organe spenden. Und ich sagte ihm: Nein, das wird nicht passieren.“
Für den Vater ein No-Go, denn er erzählt, dass für die hispanische Bevölkerung Organspende unüblich ist. Er geht in sich und entscheidet dann nicht nach seinem Willen, sondern nach dem seines Sohnes.
„Ich sagte: Ja. Und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Das war das Letzte, was ich tun konnte. Hier ist der Herzschlag unseres Sohnes.“
Durch seine Entscheidung rettet Joe vier Menschen das Leben. Jahre später treffen die Eltern den Mann, in dem Joes Herz nun weiterschlägt.
„Es gibt keine Worte, die das beschreiben können. Es ist etwas, das meine Frau und ich damals brauchten, um sein Herz wieder zu hören.“
Mittlerweile werben die Eltern für die Organspende. Ganz im Sinne ihres Sohnes.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, CNN, CHAIREZ FAMILY