Motorradstiefel Test 2023 • Die 4 besten Motorradstiefel im Vergleich
Gerade im Sommer ist das Motorrad ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Um bei der Fahrt optimal geschützt zu sein, ist die richtige Bekleidung essenziell. Eine sichere Kombination von Helm, Kleidung und Stiefeln ist für den Motorsport sehr wichtig. Der Kauf von den Schuhen kann sich schwierig gestalten, da die Ähnlichkeit der verschiedenen Motorradstiefel hoch sein kann. Im Folgenden sind alle wichtigen Informationen rund um den Motorradstiefel Test und den Vergleich verschiedener Modelle zusammengefasst, um Ihnen bei der Kaufentscheidung zu helfen – ein Test für Ihre Sicherheit.
Motorradstiefel Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Mit Motorradstiefel geschützt auf den Straßen sein
Damit Sie und Ihre Mitfahrer bei Ihrer Leidenschaft für den Motorradsport immer passend gekleidet und geschützt sind, ist eine hochwertige Schutzausrüstung unerlässlich. Spezielle Kleidung wie Helm, Handschuhe oder eine Motorradkombi aus Hose und Jacke erhöhen den Sicherheitsfaktor und schützen Sie vor Verletzungen in Folge eines Unfalls. Laut Statistiken werden bei Motorradunfällen am häufigsten die Extremitäten wie Beine und Füße verletzt.
Wann kommen Motorradstiefel zum Einsatz?
Wer ein Motorrad fährt, der kommt um das richtige Schuhwerk nicht herum. Das Aussehen mag zwar auch eine große Rolle spielen, ist hierbei aber eher zweitrangig, denn der Schutz sollte immer der Hauptschwerpunkt sein. Im Test haben wir verschiedene Modelle miteinander vergleichen. Grundsätzlich können Motorradstiefel in drei Kategorien unterteilt werden: Tourenstiefel, Rennstiefel und Offroadstiefel.
Wer lange Touren oder Ausfahrten plant, benötigt im Vergleich zu Rennfahrern, die spezielle Rennstiefel benutzen, ganz andere Exemplare. Offroadstiefel hingegen wurden speziell für die hohen Ansprüche bei Geländefahrten entwickelt. Sie werden in die Unterkategorien Enduro– und Soft-Enduro-Stiefel sowie Crossstiefel eingeteilt.
Welche Arten von Motorradstiefel gibt es?
Welcher Typ Motorradstiefel ist wohl der beste, werden Sie sich wahrscheinlich fragen. Wir unterscheiden zwischen Enduro-, Kurz- oder Tourenstiefel. Für welche Art Sie sich letztendlich entscheiden, hängt unter anderem davon ab, welche Strecke Sie fahren. Für City-Fahren reichen Kurzstiefel vollkommen aus, während Sie bei sportlichen Strecken auf Enduro-Stiefel setzen sollten, die das Schienbein mit zusätzlichen Protektoren umbettet.
Allrounder- oder Tourenstiefel
Die praktischen Allrounder bieten sich für lange Motorradtouren an und bestehen in der Regel aus Leder. Sie verfügen über Reflektoren und ein Mindestmaß an Protektoren. Meistens lassen si sich mit einem Reiß- und/oder Klettverschluss verschließen.
Sportstiefel
Sportstiefel eignen sich ideal zum Sportfahren und bestehen meist aus Leder und eher seltener aus synthetischen Stoffen. Die Einsätze aus stabilen Kunststoff und besonders vielen Protektoren sowie Zehenschleifern und Fersenkappen bieten Ihnen ausreichend Schutz. Als Verschlussmechanismus dienen hier in der Regel Ratschen oder Schnallen, wobei auch oft innenliegenden Reißverschlüsse vorhanden sind.
Stiefeletten oder Kurzstiefel
Kurze Motorradstiefel empfehlen sich für Fahrer, die keine hochgeschlossenen Motorradstiefel mögen, da diese weder die Waden noch die Schienbeine bedecken.
Enduro- oder Cross-Stiefel
Endurostiefel werden meist von Motocross-Sportlern getragen und bestehen oft aus Leder. Im Test fällt auf, dass diese Form der Motorradstiefel durch besonders hohe Schafte einen Schlagschutz für das Schienbein aufweisen. Robuste Dämpfer an den Knöcheln und besonders fest umschlossene Sprunggelenke vermitteln zusätzliche Stabilität. Für den Schutz der Zehen werden Stahlkappen eingesetzt. Verschlossen werden diese Motorradstiefel mit Verschluss- oder Klettverschluss-Schnallen
Auf diese wichtigen Testkriterien werden Motorradstiefel geprüft
Motorradstiefel werden im Vergleich auf verschiedene Faktoren untersucht. So befassen wir uns beispielsweise allen voran mit der Sichtbarkeit. Während viele Biker komplett schwarze Motorradstiefel bevorzugen, die besonders cool wirken sollen, ist cool nicht immer sicher. Für eine bessere Sichtbarkeit bei der Dämmerung und in der Nacht, raten Ihnen Experten auf auffällige Farben und markante Reflektoren an den Schuhen zu setzen.
Gerade im Sommer ergibt sich bei vielen Motorradfahrern das leidige Problem von Schweißfüßen, die sich durch hohe Temperaturen kaum umgehen lassen. In diesem Fall empfiehlt es sich laut der Ergebnisse aus externen Tests ganz besonders, dass Sie auf herausnehmbare Einlegesohlen achten. Diese lassen sich schnell und einfach waschen, sodass Käsefüßen keine Plattform geboten wird.
Wer nicht nur bei Sonnenschein auf den Straßen unterwegs sein möchte, sollte sich laut Test für wasserdichte oder wasserabweisende Schuhe entscheiden. Bei Leder und einigen anderen Textilfasern können Sie diesen Effekt durch eine entsprechende Imprägnierung erreichen. Denn welcher Biker steht schon auf nasse und ausgekühlte Füße? Diese fühlen sich nicht nur unangenehm an, sondern schränken auch Ihre Beweglichkeit ein und werden schnell träge.
Mögliche Test-Kriterien, mit denen Sie Ihre Motorradstiefel besser einschätzen können
Optimale Passform
Generell ist es in jedem Test immer wichtig, dass ein Motorradstiefel fest sitzt und eng anliegt. Gleichzeitig sollte die Beweglichkeit der Füße und Unterschenkel keinesfalls eingeschränkt werden. Denn immerhin müssen die Bremse und die Gangschaltung weiterhin problemlos bedient werden können. Achten Sie also unbedingt drauf Ihre Motorradstiefel aus diesem Test so zu wählen, dass die Blutversorgung der Extremitäten nicht behindert wird.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass Ihre Füße dazu neigen einzuschlafen. Im Test hat sich gezeigt, dass bei Biker Boots nur selten zwischen Herren- und Damenschuhen unterschieden wird. Deshalb werden viele Modelle in den Größen 36 bis 50 verkauft. Deshalb empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle im Internet die Bewertungen und Erfahrungen mit den einzelnen Modellen vorab nachzulesen, wenn Sie die richtige Schuhgröße suchen. Im Test haben wir festgestellt, dass manche Stiefel kleiner oder größer ausfallen.
Robuste Konstruktion
Ein Motorradboot sollte immer über eine widerstandsfähige und stabile Grundform verfügen. Im Vergleich achten wir darauf, dass Überstreckungen und Torsionen verhindert werden, falls es zum Ernstfall kommt und der Biker von der Maschine fällt.
Verstellbarkeit
Um eine perfekte Anpassung an Ihre Füße und den Umfang Ihrer Unterschenkel zu bewirken, sollten Ihre Motorradstiefel über eine Weitenverstellung in Form von Stretch, eines Klettverschlusses oder Schnallen verfügen.
Material
Ihre Boots können aus verschiedenen Materialien angefertigt sein, weshalb wir dieses Thema im Vergleich genauer betrachten. Die Qualität des Außenmaterials zählt allerdings nicht zu den wichtigsten Merkmalen eines qualitativen Motorradstiefels. Der beste Motorradstiefel ist zwar immer robust und widerstandsfähig, muss aber nicht unbedingt aus Echtleder angefertigt sein. Auch neue und innovative Texturen wie Microfiber und Lorica sind eine wunderbare Alternative und erzielen im Test vergleichbare Zug- und Abriebwerte wie Echtleder.
Ansonsten gilt, dass das atmungsaktive Leder den Vorteil hat, dass es bei richtiger Pflege im Test durch eine hohe Lebensdauer und besonderen Komfort überzeugt. Als Nachteil könnte empfunden werden, dass die Pflege regelmäßig ist und deshalb mit einem Aufwand verbunden ist. Außerdem erweist sich Leder im Test oftmals als sehr viel kostspieliger als andere Materialien. Wenn Sie Motorradschuhwerk kaufen, das nicht aus echtem Leder bestehen, sollten Sie darauf achten, dass dieses immer abriebfest ist.
Höhe des Schafts
Wenn Sie sich nicht gerade für besonders flache Motorradschuhe entscheiden, lohnt es sich einen hohen Schaft zu bevorzugen. Im Test verstehen wir darunter, dass dieser mindestens den kompletten Knöchel inklusive Wade und Schienbein abdeckt. Noch vorteilhafter ist es, wenn der Schaft im Schienbeinbereich zusätzlich abgepolstert wurde.
Protektoren
Einen qualitativ hochwertigen Motorradstiefel erkennen Sie im Test daran, dass er an wichtigen Stellen wie seitlich am Schuh, an der Ferse, an den Knöcheln, am Schienbein und an der Wade mit Protektoren versehen ist. Zwar wiegen diese etwas mehr, sind aber unerlässlich, damit Sie im Falle eines Unfalls so geschützt wie möglich sind.
Beschaffenheit der Sohle
Im Vergleich haben wir herausgefunden, dass die Sohle nicht nur eine robuste Beschaffenheit haben sollte, sondern auch rutschfest sein muss. Damit sich der Halt auf den Rasten erhöht, lohnt es sich, wenn der Motorradstiefel einen Absatz im Fersenbereich besitzt.
Schaltverstärkung
Ein Motorradstiefel wäre nicht der beste seine Art, wenn er keine sogenannte Schaltverstärkung aufweisen würde. Dabei handelt es sich um eine kleine Stelle auf dem linken Stiefel, die durch robustes Material wie Leder oder Kunststoff besonders stark verarbeitet wurde. Sie verhindern dadurch eine Dauerbelastung beim Hochschalten und wirken einer vorzeitigen Verschleißerscheinung und Ermüdung des Materials entgegen.
Worauf muss ich beim Kauf von Motorradstiefeln sonst noch achten?
Neben den oben genannten Aspekten, zeichnet sich der beste Motorradstiefel natürlich immer auch durch einen exzellenten Tragekomfort aus. Dieser sollte niemals unterschätzt werden, denn nur ein Modell, das sich angenehm anfühlt, tragen Sie gerne bei Ihren Ausfahrten. Dazu gehört ein entsprechend bequemes Fußbett genauso wie eine erstklassige Anbringung der Protektoren. Denn diese sollten weder kneifen noch unangenehm auf Ihre Haut drücken.
In diesem Vergleich möchten wir Ihnen außerdem dazu raten Motorradstiefel mit abdeckbaren Reißverschlüssen zu bevorzugen. Als Racer sind Zehenschleifer außerdem sehr wichtig für Sie. Generell sollten Ihre Motorradstiefel mit einer hohen Atmungsaktivität punkten.
Vorstellung der führenden 10 Motorradstiefel Hersteller
- Alpinestars
- Axo
- Dainese
- Daytona
- Forma
Alpinestars hat eine große Auswahl an Motorradstiefeln im Sortiment. Besonders bekannt sind die Modelle der SMX-Serie (SMX-6, SMX S, SMX Plus Gore-Tex). Die Alpinestars Motorradstiefel SMX bestehen aus 100 % Polyamid, welches mit einer wasserdichten Membran behandelt ist. Sie haben einen besonders weiten Schaft, um leicht in die Stiefel hineinzuschlüpfen und einen speziell geformten Vorderfuß, welcher das „Gefühl“ zum Bike erhöht. Zu den Sicherheitsfeatures der Alpinestars Stifel gehören Protektoren aus eingespritztem TPU am Schienbein, der Wade, der Ferse, am Schaltschutz und am Knöchel. Im Zehenbereich gibt es außerdem einen Schleifer.
Das bekannteste Modell von Daytona ist der Road Star GTX. Den Road Star GTX gibt es bereits über 20 Jahren und der Stiefel wird immer wieder neu aufgelegt und konnte bereits in sämtlichen Tests der Motorrad-Fachpresse überzeugen. Der Daytona Road Star besteht aus Rindleder und hat eine wasserdichte GORE-TEX Membran. Für einen bequemen Einstieg sorgen 2 Reißverschlüsse. Zu den Sicherheitsfeatures gehören ein beidseitiger Knöchelschutz und ein Schienbeinschutz mit Latexschaum. An der Ferse befinden sich zudem Reflektoren.
- Foxfire
- Lemoko
- Modeka
- Pharao
- protectWEAR
Das sind die aktuellen Motorradstiefel Bestseller bei Amazon
Rextex Leder Motorradschuhe
Diese Motorradschuhe sind nicht nur wasserdicht, sondern fallen im Test auch durch ihre hochwertigen, rutschhemmenden Gummisohlen und das Premium-PU-Leder auf. Außerdem punkten sie mit ihrer Ölbeständigkeit und begeistern durch ihren CE-geprüften Protektorenschutz.
Bogotto Assen Motorradstiefel
Die Bogotto Assen Motorradstiefel heben sich im Vergleich durch ihre komfortable Polyester- und Schaumpolsterung, sowie die Kunststoff-Schalthebel-Verstärkung von anderen Artikeln ab. Hartplastik-Protektoren an Knöcheln, Ferse, Schienbein und Wade bieten optimalen Schutz in allen Lagen.
Protectwear Allroundstiefel
Diese Sportstiefel wurden aus echtem Rindsleder produziert, sind wasserabweisend und verfügen über eine moderne Schaltverstärkung am Schuh sowie eine Knöchelverstärkung.
Bikerstiefel Road
Die kultigen Bikerstiefel von Road stehen für Sicherheit auf dem Motorrad und versprechen gleichzeitig einen angenehmen Tragekomfort. Aufgrund ihrer leichten Bauweise und dem atmungsaktiven Innenfutter begeistern sie im Test vor allem in der Sommerzeit.
Alpinestars Racing Boots
Diese klassischen und anatomisch geschnittenen Sportstiefel sind atmungsaktiv und gut belüftet, sodass Sie damit auch an heißen Sommertagen eine gute Figur machen.
Zu den weiteren Highlights gehören Schutzprotektoren an Fuß, Ferse und Knöchel sowie ein neuentwickeltes Obermaterial für höchste Flexibilität.
Stiftung Warentest Motorradstiefel Test – die Ergebnisse
Da die Experten von Stiftung Warentest bisher keinen Test zum Thema Motorradstiefel veröffentlicht haben, können wir Ihnen an dieser Stelle leider keine Empfehlung mit auf den Weg geben.
FAQ
Wie eng dürfen Motorradstiefel sein?
Der Schuh sollte eng am Fuß sitzen, dabei aber nicht drücken und dem Fuß ausreichend Komfort garantieren. Die Sohle von Motorradschuhen ist in der Regel steifer als bei normalen Schuhen.
Welche Motorradstiefel machen mich größer?
In diesem Fall empfehlen sich Exemplare mit erhöhter Sohle.
Welche Motorradstiefel eignen sich für dicke Waden?
Während Motorraddiscountern in der Regel Standardgrößen anbieten, haben Marken wie Dayatona diverse Größen im Sortiment.
Wie fallen Bibkerboots aus?
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, denn die Passform ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Außerdem hängt sie von Ihrer Fussform ab, denn die Füße von Damen sind normalerweise schmaler als die von Herren. Orientieren Sie sich deshalb beim Onlinekauf am besten an den Kundenwertungen.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.tourenfahrer.de/ausruestung/ratgeber-motorradausruestung/ratgeber-motorradstiefel/
- https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/motorrad-roller/motorradausruestung/motorradstiefel/
- https://www.motorradfuehrerschein-kosten.de/motorradbekleidung/motorradstiefel/
- https://www.motorrad-tour-online.de/2018/04/14/motorradstiefel-pflegen/
- https://www.motor-talk.de/forum/motorradstiefel-erfahrung-t5929085.html