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UNESCO

Die UNESCO ist eine internationale Organisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Paris und für die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständig.

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PARIS, FRANCE - OCTOBER 05: A general view of 202nd session of the Executive Board of UNESCO is seen in Paris, France on October 05, 2017. Abdulhamid Hosbas / Anadolu Agency | Keine Weitergabe an Wiederverkäufer.
Picture Alliance / Abdulhamid Hosbas

Bei der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) handelt es sich um eine der 17 Sonderorganisationen der Vereinten Nationen (UN). Derzeit zählt die in Paris ansässige Organisation 193 Mitglieder und elf assoziierte Mitglieder.

Ziele der UNESCO: Kultur, Bildung & Wissenschaft

Die UNESCO hat die Förderung von Erziehung, Wissenschaft, Kultur sowie Kommunikation und Information zum Ziel. In Bezug auf Erziehung setzt sie sich vorrangig für den Wiederaufbau des Bildungswesens in Krisen- und Katastrophengebieten, eine demokratische Erziehung auf Basis der Menschenrechte sowie die Gesundheitserziehung zur AIDS- und Drogen-Prävention ein. Hauptziel im wissenschaftlichen Bereich ist der Erhalt der biologischen Arten und der Trinkwasserressourcen. Hier fördert die UNESCO besonders die zwischenstaatliche Kooperation unterschiedlicher Fachrichtungen, wie z.B. der Geologie, Ozeanographie und den Umweltwissenschaften.

Im kulturellen Bereich setzt sich die UNESCO für den Kulturgüterschutz ein und verwaltet das Welterbe der Menschheit, welches sich aus dem sogenannten Weltkultur- und Weltnaturerbe zusammensetzt. In Deutschland zählen zum Beispiel der Kölner Dom und die Wartburg zum UNESCO Weltkulturerbe.

Im Bereich Kommunikation und Information liegt der Fokus der Organisation auf den Problemen der Informationsgesellschaft. Zu den zentralen Zielen gehören hier die Schaffung von Informationszugängen und die Durchsetzung der Pressefreiheit in Entwicklungsländern.

Gründung der UNESCO und Deutschlands Beitritt

Unterzeichnet wurde der Gründungsvertrag der UNESCO am 16. November 1945 von 37 Staaten und trat am 4. November des darauffolgenden Jahres in Kraft. Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 11. Juli 1951 Mitglied der UNESCO, im November 1972 trat auch die DDR der Organisation bei. Erster Generaldirektor war der Brite Julian Huxley.

(Kontroll-)Organe der UNESCO

Das oberste Entscheidungs- und Kontrollorgan der UNESCO ist die Generalkonferenz. Weitere Organe sind der Exekutivrat, welcher im Turnus von vier Jahren von den Mitgliedern der Generalkonferenz gewählt wird, sowie das Sekretariat, an dessen Spitze der Generaldirektor steht. Seit 15. November 2017 ist die ehemalige französische Kulturministerin Audrey Azoulay Direktorin der UNESCO.

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