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North Dakota

North Dakota gehört mit zu den besonders dünn besiedelten US-Bundesstaaten, verfügt aber über eine sehr starke Wirtschaft und eine niedrige Arbeitslosenquote.

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Colorful sunset over farm in rural landscape, Bunter Sonnenuntergang ueber Farm in laendlicher Landschaft
picture alliance / Bildagentur-online/Blend Images

North Dakota ist ein sehr dünn besiedelter Bundesstaat im Nordwesten der USA. Seine Hauptstadt ist Bismarck.

Name, Lage und Einwohner von North Dakota

Die östliche Stammes- und Dialektgruppe der Sioux mit dem Namen Dakota, die vor dem Eintreffen der Europäer in der Gegend lebte und immer noch lebt, diente als Namensgeber für den Staat. North Dakota grenzt an die kanadischen Provinzen Manitoba und Saskatchewan und an die US-amerikanischen Bundesstaaten Montana und South Dakota. Im Westen jenseits des Bois de Sioux River und des Red River of the North liegt Minnesota. Auf einer Fläche von 183.112 km² leben geschätzt 760.077 Bewohner (Stand 2018). Damit liegt North Dakota in Bezug auf seine Bevölkerungsdichte auf dem drittletzten Platz der USA. 41 % der Bewohner geben an, deutsche Wurzeln zu haben (Stand 2014). In einigen Gebieten gibt es zahlenmäßig recht große indianische Gemeinden.

Kurzer Abriss der Geschichte North Dakotas

Als der Pelzhändler La Vérendrye Anfang des 18. Jahrhunderts seinen Fuß auf das Gebiet setzte, auf dem sich heute North Dakota erstreckt, traf er auf Indianerstämme, mit denen sich in der Folgezeit ein bescheidener Handel etablierte. Im März 1861 wurde das Dakota-Territorium gegründet. Nach der Abtrennung mehrerer Territorien und der Teilung des Gebiets in einen nördlichen und südlichen Teil erhielt North Dakota seine heutigen Grenzen. Die Besiedelung erfolgte wegen der für feindlich gehaltenen Indianerstämme zuerst nur langsam. Nach der Unterwerfung der Sioux kamen vermehrt Siedler, vor allem aus West- und Nordeuropa, in das Gebiet. Im November 1889 wurde North Dakota als 39. Bundesstaat in die Union aufgenommen.

North Dakota heute

North Dakota ist ein wirtschaftlich starker Staat. Das reale BIP pro Kopf lag 2016 weit über dem nationalen Durchschnitt (Platz 5 von 50) und die Arbeitslosenquote war im November 2017 mit 2,6 % die zweitniedrigste der USA. Die Landwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Wichtige Erzeugnisse sind Kartoffeln, Getreide und Flachs. Der Staat ist auch der größte Produzent von Weizen, Gerste und Sonnenblumenkernen in den USA.

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