Mauritius
Der Inselstaat Mauritius gehört geografisch zu Afrika, befindet sich im Südwesten des Indischen Ozeans und gilt als attraktives Reiseziel.

Mauritius ist ein Inselstaat im Indischen Ozean. Er besteht aus der gleichnamigen Hauptinsel sowie der etwa 600 km abseits liegenden Insel Rodrigues. Das Eiland befindet sich rund 2.000 km vom afrikanischen Kontinent entfernt. Auf der Hauptinsel Mauritius liegt die Hauptstadt Port Louis, die Amtssprache ist Englisch. Daneben werden weitere Sprachen wie etwa Französisch, Hindu, Tamil und Chinesisch gesprochen. Der Inselstaat nimmt eine Fläche von 2.040 km² ein, rund 1,3 Millionen Menschen wohnen hier (Stand: 2018). Die Einwohner setzen sich aus einer Vielzahl von Völkern zusammen. Der überwiegende Anteil der Bevölkerung besteht aus Hindus, gefolgt von Christen, Moslems, Sunniten und chinesischen Buddhisten.
Nachdem Mauritius 158 Jahre lang britische Kronkolonie war, erlangte der Inselstaat am 12. März 1968 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Eine neue Verfassung wurde im Jahre 1992 eingeführt – sie sieht die Staatsform einer Republik vor.
Die politische Lage auf Mauritius ist stabil, der Inselstaat zählt zu den fortschrittlichsten Demokratien Afrikas. Zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Religionen herrscht weitestgehend Gleichberechtigung. Die zuverlässige politische Situation auf Mauritius zog viele ausländische Investoren an. Ab etwa 1990 zeichnete sich ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum ab. Zu den wesentlichen Wirtschaftszweigen gehören neben dem Tourismus die Textilindustrie, die Fischereiproduktion, Finanzdienstleistungen sowie der Zuckerhandel. Der Inselstaat verfügt über einen internationalen Flughafen, der zugleich der Heimatflughafen der staatlichen Air Mauritius ist.
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