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Iran

Der Iran, früher als Persien bezeichnet, ist ein Staat in Vorderasien. Rund 83 Millionen Menschen leben im Iran, die Hauptstadt ist Teheran.

Iran Istockphoto

Der Iran ist ein Staat in Vorderasien, der nach der ‚Islamischen Revolution‘ 1979 offiziell den Namen Islamische Republik Iran trägt. Rund 83 Millionen Einwohner (Stand 2019) leben in dem 1,6 Millionen km² Fläche messenden Staat.

Aufgrund eines umstrittenen Atomprogramms stand die Wirtschaft des Iran lange Zeit unter Sanktionen der westlichen Staaten und war vom weltweiten Finanzsystem abgekoppelt. Die Hauptstadt heißt Teheran und ist in 22 Bezirke gegliedert: Hier befinden sich moderne Hochhäuser, prachtvolle Paläste und Museen. Vom Norden der Stadt kann man das mit Schnee bedeckte Elburs-Gebirge erkennen.

Im Jahr 2018 bekennen sich etwa 93 Prozent der iranischen Bevölkerung zum schiitischen Islam, der Rest zählt sich zu den Sunniten und ein kleiner Teil ist christlichen Glaubens. Obwohl Persisch die Amtssprache des Iran ist und das persische Volk das staatstragende, bezeichnen sich nur etwa 60 Prozent der Bevölkerung als Perser.

Die Gesetzgebung des Iran basiert im Wesentlichen auf dem islamischen Gesetzessystem der Scharia und sieht drakonische Strafen bei Vergehen vor. Frauen müssen sich in der Öffentlichkeit verhüllen und dürfen keinen außerehelichen Kontakt zu fremden Männern haben.In seiner Region zählt der Iran zu den wirtschaftlich und militärisch stärksten Mächten und hat auch großen Einfluss auf seine Nachbarländer sowie andere schiitische Staaten, wie zum Beispiel den Irak und Syrien.

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