Vor der spanischen
Mittelmeerküste liegt die Inselgruppe der Balearen, zu der neben Mallorca und
Menorca auch Ibiza gehört. Ibiza gilt als drittgrößte Insel der Balearen. Als
stärkste ökonomische Einnahmequelle der Region fungieren die Landwirtschaft und
der Tourismus. Ibiza verfügt über eine Fläche von über 570 km² und über 210 km
Küstenabschnitte, an denen sich unter anderem die bei Touristen besonders
beliebten Strände Sa Caleta, Cala Xarraca, San Vicente oder Cala Llonga
entdecken lassen.
Ibiza - Die Geschichte der spanischen
Urlaubsinsel
Bereits in der Antike war
Ibiza von dem indigenen Volk der Pityusen, später auch von den Phöniziern und
Römern besiedelt. Prominent vertreten war ab dem 13. bis zum 2. Jahrhundert v.
Chr. die prähistorische Talayot-Kultur, nach der das Talayotikum benannt wurde.
Noch heute erinnern Ruinen und prähistorische Funde auf den Balearen an diese
Epoche. Im frühen Mittelalter herrschten die Mauren über Ibiza, bis das
Königreich Mallorca die Kontrolle über die Region übernahm. Im 18. Jahrhundert
fiel Ibiza unter König Philip V. an Spanien. Zwischenzeitlich lebten bis in das
19. Jahrhundert hinein ibizenkische Korsaren (Seeräuber) auf der Insel. Seit
dem 1. März 1983 gilt das Autonomiestatut für die Balearischen Inseln. Daher
wird am 1. März auch der Feiertag Dia de les Illes Balears auf den Balearen
gefeiert.
Ibiza - Städte und Sehenswürdigkeiten
der Balearen-Insel
Als größte Städte Ibizas gelten Ibiza-Stadt
(oder Eivissa mit knapp 50.000 Einwohnern), Santa Eulària des Riu (etwa 35.000
Einwohner) und Sant Antoni de Portmany (etwa 25.000 Einwohner). Große Teile der
Insel, insbesondere die historischen Renaissance-Gebäude von Ibiza-Stadt,
gehören seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Als berühmte Sehenswürdigkeiten
der spanischen Urlaubsinsel gelten die Altstadt von Ibiza-Stadt inklusive der
Kathedrale Santa Maria, die Felseninsel Es Vedrà sowie die Tropfsteinhöhle Cova
de Can Marca.