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Ägypten

Ägypten ist ein nordafrikanischer Staat mit fast 90 Millionen Einwohnern. Die Haupstadt ist Kairo. Ägypten grenzt an den Sudan, Lybien und Israel.

Ägypten picture alliance / blickwinkel

Ägypten ist ein Staat in Nordafrika und hat auf einer Fläche von einer Million km² fast 90 Millionen Einwohner, was das Land zum bevölkerungsreichsten in Nordafrika macht (Stand 2014).

Ägypten ist nicht nur das bevölkerungsreichste Land der arabischen Welt, sondern auch kulturell oft tonangebend. So haben die meisten arabischen Spielfilme ihren Ursprung in Ägypten, was dazu beiträgt, das die meisten Araber aus anderen Ländern den in der Gegend von Kairo gesprochenen Dialekt der Amtssprache Arabisch verstehen.

Mit seinen Sehenswürdigkeiten wie den Pyramiden, der Sphinx sowie dem Tal der Könige ist Ägypten ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Auch die Rotmeerküste mit den beiden Tourismus-Hochburgen Hurghada und Sharm-el-Sheikh ist auf den Strandtourismus zugeschnitten. Politische Turbulenzen, die im Jahr 2011 begannen, sorgten jedoch dafür, dass der Tourismus in Ägypten stark abnahm.

Am 25. Januar 2011 begann der sogenannte Arabische Frühling in Ägypten, in dem die Menschen im arabischen Raum Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit forderten. Präsident Hosni Mubarak trat daraufhin zurück und eine Zeit politischer Unruhe folgte. Im Jahr 2014 übernahm Präsident Abd al-Fattah as-Sisi, der zuvor als Oberbefehlshaber der Streitkräfte die islamistische Regierung von Mohammed Mursi gestürzt hatte, die Führung des Landes.

Außenpolitisch ist Ägypten ein langjähriger Verbündeter der USA und erhält von diesen Geld für sein Militär. Mit dem Amtsantritt von Präsident as-Sisi näherte sich das Land jedoch auch wieder Israel und Russland an, zu dem das damals sozialistische Ägypten bereits in der Zeit der Sowjetunion enge Beziehungen hatte.

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