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Barbie (Mattel)

Barbie ist eine Spielzeug-Puppe der US-amerikanischen Firma Mattel, die erstmals 1959 auf den Markt kam.

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Verschiedene Barbie-Puppen sind bei der Sonderausstellung «Busy girl - Barbie macht Karriere» im Schloss Bruchsal ausgestellt. Präsentiert werden mehr als 1000 Objekte aus der weltweit größten Barbie-Sammlung. Die Ausstellung ist vom 5. September bis zum 21. Februar 2021 zu sehen.
picture alliance/dpa | Christoph Schmidt

Barbie: Die Geschichte der berühmtesten Puppe der Welt

Die Firma Mattel wurde 1945 von dem Ehepaar Elliot und Ruth Handler gegründet und konzentrierte sich zunächst auf die Herstellung von Bilderrahmen und Spielzeug-Möbeln. Wenig später folgten weitere Spielzeuge, zu denen auch die Barbie-Puppe gehörte. Die Inspiration für das ikonische Design der Puppe fand Ruth Handler in einem Schaufenster in Luzern. Dort sah sie eine etwa 30 cm große Puppe mit blondem Pferdeschwanz und entschloss sich diese zu kaufen und als Vorlage für ihr eigenes Puppen-Modell zu nutzen. Der ursprüngliche Hersteller der Puppe war das deutsche Unternehmen O.und M. Hausser. Die Vermarktungsrechte für die als Barbie getaufte Puppe erwarb Mattel 1964 und sicherte sich somit die Möglichkeit, die Puppe weltweit zu vermarkten. Ihren Namen bekam die Figur durch die Tochter der Handlers Barbara.

Frisuren, Kleider, Körper: So veränderte sich die Barbie über die Jahrzehnte

Über die Jahre hinweg veränderte sich das Äußere der berühmten Puppe etliche Male. Zur ersten Veröffentlichung war die Puppe in blond und brünett sowie mit zwei verschiedenen Frisuren erhältlich. Auch die Proportionen des Körpers waren zunächst an das feminine Idealbild der damaligen Zeit angepasst. Mit der Zeit gesellten sich verschiedene Haarfarben, neue Gesichtszüge sowie körperliche Veränderungen hinzu. Bereits in den 80er Jahren war eine breite Variation von Barbie-Puppen auf dem Markt erhältlich. In den 2010er Jahren wurde das Barbie-Design zunehmend progressiv weitergedacht. Beispiele dafür waren Barbie-Puppen mit verschiedenen Körperproportionen, religiösen Erkennungszeichen (bspw. eine Barbie-Puppe mit Hidschab) oder auch mit Kleidung, welche sich mit gleichgeschlechtlicher Liebe solidarisiert.

Die Welt um die Puppe herum: Das ist Barbies Ehemann Ken

Um die Figur lebensechter zu gestalten, wurde um die Puppe herum eine Welt aufgebaut. Bestandteil davon war eine Ansammlung von anderen Figuren, welche die Barbie-Puppe ergänzen sollten. Die berühmteste dieser Zusatz-Figuren ist Ken, welcher der feste Freund von Barbie ist. Diese Figur ist etwas größer als die Barbie-Puppe und zeichnete sich durch sein modelliertes Haar aus. Auch Ken ist nach dem gemeinsamen Sohn des Ehepaares Handler Kenneth benannt.

Produktion und Verkauf: Das machte die Barbie zum kommerziellen Super-Erfolg

Schon der erste Entwurf der Barbie-Puppe wurde nicht in den USA angefertigt. Die Produktion der Puppe wurde bereits in seinen Anfangszeiten größtenteils nach Japan ausgelagert. Mittlerweile liegt der Produktionsschwerpunkt der Puppe in China und wird durch Vorprodukte aus Japan und Taiwan ergänzt. Zeitgleich stellte Mattel das Marketing der Barbie ab den 60er erfolgreich um. Zu Beginn war die Spielzeug-Puppe, aufgrund des damaligen recht hohen Preises, vor allem an Frauen der Oberschicht gerichtet. Nach Anbruch der 60er richtete sich das Marketing eher an Jugendliche der Mittel- bis Unterschicht. Dies spiegelte sich auch im Auftreten und Worldbuilding rund um die Figur wider. Die Kombination aus günstigen Produktionsstätten und einem massenkompatiblen Marketing machte die Puppe zu einem weltweiten Megaerfolg.

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