Schreckliches Unfalldrama in Bayern

Auto versinkt in Regenrückhaltebecken - Mutter kann ihr eigenes Kind nicht retten

ARCHIV - 12.06.2017, Bayern, Günzburg: Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle. (zu dpa: «Motorradfahrer stirbt nach Unfall auf B39») Foto: Stefan Puchner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Unfall passiert an einer Autobahnausfahrt. (Symbolbild)
dpa, Stefan Puchner

Hilflos muss die junge Mutter mitansehen, wie das Auto mit ihrem Kind untergeht.
Furchtbarer Unfall nahe der oberbayerischen Gemeinde Windach am Freitag: Das Auto einer 37-Jährigen kommt von der Fahrbahn ab und gerät in einen kleinen Teich. Ihre kleine Tochter ist mit an Bord. Während der PKW im Wasser versinkt, kann sich die Mutter befreien – das einjährige Mädchen aber nicht retten.

Bayern: Unfall-Drama an der Autobahnausfahrt

Die Fahrerin kommt am späten Freitagabend mit dem Auto in einer Ausfahrt der Autobahn 96 (Landkreis Landsberg am Lech) von der Fahrbahn ab. Warum sie die Kontrolle über das Steuer verliert, ist bislang unklar. Die 37-Jährige gerät dann in ein Regenrückhaltebecken, teilt die Verkehrspolizei am Samstag mit. Es war mit einem Wasserstand von vier bis fünf Metern gut befüllt.

Das Auto sei schnell untergegangen, heißt es. Zu schnell. Die junge Frau sei entweder aus dem Wagen geschleudert worden oder hätte sich selbst befreien können – aber ihrer eigenen Tochter kann sie nicht helfen.

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Taucher bergen Mädchen aus Auto

Ein Zeuge versucht vergeblich, zum Wagen zu tauchen. Er sei an der Wassertrübung gescheitert, schilderte die Polizei. Taucher der Wasserwacht bergen schließlich das etwa eineinhalb Jahre alte Mädchen aus dem Wasser.

Die Kleine wird ins Krankenhaus gebracht. Doch es ist zu spät: Das etwa eineinhalb Jahre alte Mädchen stirbt. Auch die Mutter kommt ins Krankenhaus. Sie stehe unter Schock, heißt es weiter. (xes, dpa)