Todesopfer nach Singapore-Airlines-Flug

Geoff plante mit seiner Frau einen Traumurlaub - doch er stirbt im Turbulenzen-Flugzeug

Alle Träume in der Luft zerstört!
Geoff K. startet mit seiner Frau gerade seinen Traumurlaub. Der Singapore Airlines-Flug SQ321 nach Singapur soll das erste Etappenziel der sechswöchigen Reise ihres Lebens sein. Doch plötzlich gibt es in dem Flugzeug heftige Turbulenzen. Mehr dazu seht ihr im Video.

Notlandung in Bangkok nach Horror-Turbolenzen

Es hätte eine Reise werden sollen, die man niemals vergisst. Geoff K. und seine Frau wollten sich Singapur, Indonesien und Australien ansehen, berichtet Sky News. Doch als sie am Montagabend (20. Mai) zusammen 209 anderen Passagieren in das Flugzeug in London Heathrow einsteigen, ahnen sie nicht, dass alles anders kommen wird.

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Nach knapp elf Stunden Flug, auf der Höhe der Westküste von Myanmar, passiert das Schreckliche. Plötzlich ruckelt und wackelt es in der Maschine, dann soll das Flugzeug um knapp 2.000 Höhenmeter abgesackt sein. Dabei fliegen Lebensmittel in die Luft und Passagiere knallen mit ihren Köpfen gegen Gepäckfächer. Statt in Singapur muss das Flugzeug kurzfristig in Bangkok notlanden.

Theater in England trauert um verstorbenen Passagier Geoff

Geoff K. überlebt diese schrecklichen Turbulenzen nicht. Der 73-jährige Brite stirbt vermutlich an einem Herzinfarkt, berichtet CNN.

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Theatermitglieder aus Thornbury (England) trauern um Geoff, der sich 35 Jahre lang in der Theatergruppe engagierte. Auf der Facebook-Seite des Theaters heißt es: „Geoff war immer ein Gentleman mit äußerster Ehrlichkeit und Integrität und hat immer das getan, was für die Gruppe richtig war.“

Singapore Airlines entschuldigt sich bei Familien

Die Frau des verstorbenen 73-Jährigen und viele weitere Menschen wurden durch die Turbulenzen verletzt. Sieben Menschen seien in einem kritischen Zustand, berichtet BBC. Die meisten Reisenden stammen laut der Fluggesellschaft aus Australien, Großbritannien und Singapur.

„Singapore Airlines spricht der Familie des Verstorbenen ihr tiefstes Beileid aus. Wir entschuldigen uns zutiefst für das traumatische Erlebnis, das unsere Passagiere und Besatzungsmitglieder auf diesem Flug erlitten haben“, schreibt die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Wie es zu der Beinahe-Katastrophe kommen konnte, muss jetzt geklärt werden. (jsi/dpa)