Fünftgrößter Teehersteller der WeltMinisterin besucht Teehersteller „TEEKANNE“ in Düsseldorf

Wer irgendwo auf der Welt gemütlich eine Tasse Tee genießt - der genießt vielleicht auch ein Stück NRW. So wie NRW-Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen (CDU) am Mittwoch (18.9.) in Düsseldorf.

Enge Verbindung zur Wirtschaft

Sie war zu Besuch bei Teekanne - dem fünftgrößten Teehersteller der Welt. Für die CDU-Politikern ein ganz wichtiges Zeichen: "Ich finde das ganz wichtig, dass die Landesregierung sich auch um die Wirtschaft kümmert und dass wir eine enge Verbindung haben zur Wirtschaft. Denn nur da, wo wir das Ohr auch in den Betrieben haben, bei den Menschen, die dort verantwortlich sind, können wir auch mitnehmen: Wo gibt es bestimmte Punkte, die wir als Politiker aufgreifen müssen? Wo müssen wir uns darum kümmern?"

Aus Dresden nach Düsseldorf

Gegründet wurde das Unternehmen 1882 in Dresden. Während des ersten Weltkriegs versorgte der Familienbetrieb die Soldaten mit portioniertem Tee in Mullbeuteln. Damals als "Teebomben" bekannt. 1928 erfand Gründer Adolf Rambold daraufhin den heute weltbekannten Teebeutel. Weil während des zweiten Weltkrieges die Firmenzentrale in Dresden komplett zerstört wurde, folgte der Umzug nach NRW.

750 Mitarbeiter in Düsseldorf

Inzwischen werden jährlich acht Milliarden Beutel produziert. Das macht 18.000 Tonnen Tee. Der Gesamtumsatz 2023: Mehr als 300 Millionen Euro. Bis ein Beutel heiß aufgegossen werden kann, ist es aber ein langer Weg: Die Rohstoffe kommen zum Beispiel aus Indien oder China ins Werk nach Düsseldorf. Dort durchlaufen sie erst eine Qualitätskontrolle, werden danach in Containern gemischt und schließlich über Rohre in die Teebeutelmaschinen geleitet. Im Werk in Düsseldorf arbeiten 750 Mitarbeiter.