Viele Ortschaften im Saarland unter WasserStraßen und Häuser durch Unwetter geflutet - Familie mit Kleinkind muss gerettet werden

Teile des Saarlands versinken im Wasser!
Der heftige Regen sorgt in Teilen des Saarlands für Überflutungen. In Fechingen musste am Nachmittag (17. Mai) eine Familie mit Kleinkind gerettet werden. Sie wurde in ihrem Haus von den Wassermassen eingeschlossen. Die Wasserrettung ist im Einsatz und befreit weitere Anwohner aus ihren überschwemmten Häusern.
Angespannte Hochwasserlage im Saarland - Höchste Warnstufe erreicht
Durch die Regenfälle ist es am Freitag an verschiedenen Orten im Saarland zu Straßensperrungen gekommen. Wie ein Sprecher des Landesbetriebs für Straßenbau am Freitag mitteilt, sind wetterbedingt zahlreiche Straßen im Bundesland unbefahrbar. Zwischen Sankt Ingbert und Heckendalheim sorgt ein Hangrutsch für eine Sperrung. Laut Stadt Saarbrücken sind am Vormittag über 200 Feuerwehrleute im Einsatz.
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In der Ortschaft Fechingen muss eine Familie aus ihrem Haus befreit werden. Sie wurde von den Wassermassen überrascht und eingeschlossen. Auch ein Kleinkind sei unter den Geretteten. Feuerwehr und Polizei seien in der Region derzeit im Dauereinsatz. Die geretteten Personen kommen mit dem Schrecken davon. Wann sie zurück in ihre Häuser können, ist noch völlig ungewiss.
Im Video: Überschwemmungen im Kreis Olpe
Katastrophenalarm und Straßensperrungen

In der Gemeinde Querschied ist Katastrophenalarm ausgelöst worden. Viele Straßen sind aufgrund des Hochwassers gesperrt. Die Wetterlage bleibt weiterhin angespannt. Zurzeit gehen Meteorologen davon aus, dass die Wasserstände im Saar-Gebiet weiter ansteigen, wie das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz in Saarbrücken am Freitag (17. Mai) mitteilt.
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Auch Rheinland-Pfalz von Dauerregen betroffen
Wegen Dauerregens hat die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz vor allem im südlichen Teil des Landes stark ansteigende Wasserstände gemeldet. Besonders betroffen ist laut Vorhersage die Süd- und Südwestpfalz mit den Einzugsgebieten des Schwarzbachs und der Wieslauter. An einzelnen Pegeln seien dort Wasserstände möglich, wie sie statistisch alle 100 Jahre vorkommen, heißt es weiter. Am Rhein sollen derweil keine Meldehöhen überschritten werden. (xes, dpa)