„Ab und zu gebe ich ihr einen Knochen!"Kein Fleisch für Wauwi! Warum Ursula Karven ihren Hund vegan ernährt

Wie das Frauchen, so der Hund!
Schon seit Jahren lebt Ursula Karven (59) vegan. Und das trifft auch auf ihren geliebten Vierbeiner zu. Denn die Schauspielerin verzichtet bei der Ernährung von Labradoodle-Hündin Marley ebenfalls auf tierische Produkte. Wie das funktioniert, hat sie uns im Interview verraten.
Nicht nur Ursula Karven isst gesund, auch ihr Hund
Wir treffen Ursula Karven am Rande der Green Actors Lounge in Berlin. Zu dem Event, bei dem es um die Themen nachhaltiger Lifestyle, grüne Filmproduktion sowie faires Miteinander geht, hat der TV-Star ihren liebsten Begleiter mitgebracht: Hunde-Dame Marley. Frauchen und Vierbeiner sind ein eingespieltes Team – auch, was die Ernährung angeht. Seit drei Jahren kommt bei Marley kein Fleisch mehr in den Napf!
„Das war jetzt gar keine Idee, weil Frauchen vegan ist, muss der Hund auch vegan sein. So habe ich es nicht gemacht. Sondern, die hatte immer ein bisschen zu viel Magensäure und ich habe das dann einfach mal ausprobiert, sie vegan zu ernähren und seitdem hat die überhaupt keinen Mundgeruch mehr. Also, Hunde können ja echt aus dem Mund riechen – nichts mehr und das Fell riecht gut“, verrät uns Ursula im RTL-Interview, die an Marley nur positive Effekte der fleischlosen Ernährung bemerkt hat. Einmal im Jahr lasse sie die Blutwerte ihres Lieblings testen und die seien fantastisch.
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„Ich substituiere allerdings Vitamin B – kriegt sie genau wie ich. Nahrungsmittelergänzungen morgens ins Essen rein und Taurin, was so ein Eiweiß ist, das Hunde brauchen. Und ab und zu gebe ich ihr einen Knochen, weil das finde ich für die Zähne wichtig. Und so ist dieser Hund wirklich fit wie ein Turnschuh. Die ist neun Jahre alt und rennt schneller als viele in ihrem Alter. Die ist leicht, die hat diese Leichtigkeit, die man einfach hat, wenn man sich pflanzlich ernährt“, so Ursula weiter.
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„Rohkost liebt sie, die liebt alles Gemüse und alle Früchte“
Einen Hund vegan zu ernähren, sei heutzutage nicht schwierig. Das Essen für Marley koche sie aus Zeitgründen nicht selber, aber es gebe gute Alternativen. „Natürlich gebe ich ihr immer von meinen Sachen, wenn ich was mache. Also Rohkost liebt sie, die liebt alles Gemüse und alle Früchte. Aber es gibt auch tolles Nassfutter, das man sich kaufen kann und das hat seinen Preis. Insofern, wenn man seinen Hund gut ernähren will und nicht Müll in den Hund reinstopft, Abfallprodukte aus der Fleischindustrie, muss man Bioprodukte kaufen und das ist ungefähr im Preis-Verhältnis ähnlich. Und es ist sehr leicht inzwischen zu besorgen und das funktioniert super“, erklärt Ursula.
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Kritik für ihre Entscheidung bekomme die 59-Jährige selten. Bei vielen sei es eher Überraschung darüber, dass so etwas möglich sei: „Jeder, der Marley streichelt oder mit ihr spricht, merkt einfach, wie gut dieser Hund riecht und fragt, ob das daran liegt. Und es liegt natürlich daran, dass diese Gärprozesse nicht über den Atem rauskommen.“