Vorstoß der Liberalen
FDP will islamischen Religionsunterricht in NRW abschaffen
Veraltete Rollenbilder. Judenhass. Erdogan-Befürworter. So die Einstellung von einigen Befragten, angehenden islamischen Religionslehrern. Das zeigt eine Studie der Uni Münster. Deshalb will die FDP in NRW keinen Islamunterricht mehr.
Seit 12 Jahren gibt es in Nordrhein-Westfalen Islamunterricht. Damals hat sich die FDP noch dafür eingesetzt. So sollte eine mögliche Radikalisierung verhindert werden. Die Umfrageergebnisse zeigen aber das Gegenteil, so Islamwissenschaftler Ralph Ghadban. Er meint: Schuld ist die NRW-Landesregierung. Denn sie hat zu viel in die Hände muslimischer Verbände abgegeben.
NRW-Schulministerium will Angebot ausbauen
Doch die Landesregierung will das Angebot noch ausbauen. Aus dem NRW-Schulministerium heißt es heute auf RTL WEST Anfrage: "Der Unterricht ist für viele Kinder und deren Eltern wichtig, weil er ihnen die Möglichkeit bietet, sich in einem fundierten Unterricht, der eine Haltung des Respekts und der Toleranz gegenüber anderen Religionen vermittelt, mit dem Glauben auseinanderzusetzen."