Was ist dran?
Haare färben in der Schwangerschaft? Christina Hänni (33) muss ordentlich Kritik einstecken

Haare färben in der Schwangerschaft – legitim oder verantwortungslos?
Tänzerin Christina Hänni, die durch ihre Teilnahme bei „Let’s Dance“ bekannt wurde, muss aktuell ordentlich Kritik einstecken. Der Grund? Die 33-Jährige lässt sich bei einem Friseurbesuch die Haare färben, ist aber schwanger. Friseurin Anna Heckmann schätzte bereits in einem früheren Fall im Gespräch mit RTL die Lage zu Sarah Harrison (früher Nowak) ein und erklärte, worauf Schwangere achten sollten.
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Christina Hänni nimmt Follower mit zum Friseur – dann hagelt es Kritik
Christina Hänni hat ihre Follower mit zum Friseur genommen!
Tatsächlich ließ die werdende Mama ihre Haare nicht nur kürzen und frisieren, sondern auch färben. „Färben in der Schwangerschaft... Ein No-Go!“, kommentiert eine Instagram-Nutzerin daraufhin prompt, zahlreiche weitere Zurechtweisungen folgen.
Doch ist die massive Kritik berechtigt?
Ob Haare färben in der Schwangerschaft sicher ist, gilt als umstritten. Friseurin Anna Heckmann weiß, was Schwangere beachten sollten.
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Friseurin macht Ansage: In den ersten Monaten der Schwangerschaft aufs Färben verzichten
„Sobald eine Haarfarbe auf die Kopfhaut aufgetragen wird, wird sie natürlich vom Organismus aufgenommen, geht durch die Blutbahn und einmal durch den kompletten Körper durch“, erklärte die Expertin im Jahr 2017 zu RTL.
„Wir raten unseren Kunden, in den ersten drei kritischen Monaten, komplett darauf zu verzichten.“ Einen Zeitpunkt, den Christina Hänni längst überschritten hat!
Wissenschaftlich ist zwar nicht bewiesen, dass Haare färben in der Schwangerschaft gefährlich ist, allerdings können Risiken für das Ungeborene nicht ausgeschlossen werden. Außerdem gelten die ersten drei Monate einer Schwangerschaft medizinisch ohnehin als kritisch.
Lese-Tipp: Haare färben mit Spinat! Was können Natur-Farbstoffe?
Eure Meinung ist uns wichtig:
Färben in der Schwangerschaft? Auf diese Alternativen könnt ihr zurückgreifen
Wer auf Nummer sicher gehen will, aber dennoch nicht neun Monate mit einem Ansatz auf die Straße gehen möchte, für den hat die Friseurin auch einen Tipp: „Wir empfehlen, auf Produkte umzuschwenken, die so wenig synthetische Inhaltsstoffe wie möglich besitzen.“ Dafür gebe es heutzutage viele Alternativen auf dem Markt, wie zum Beispiel Haarfarben auf pflanzlicher Basis.
Lese-Tipp: Haare selber schneiden und färben: Was ihr braucht!
Die Friseurin rät, auf Haarfarben ohne künstlich hergestellte Farbpigmente zurückzugreifen.
Zum Blondieren sollte man auf Ammoniak verzichten. Welche Alternative zum klassischen Haare färben allerdings am schonendsten für das Kind und damit am geeignetsten für Schwangere ist, verrät die Friseurin im nachfolgenden Video.
Friseurin im Video: Wie gefährlich ist Haare färben in der Schwangerschaft?
Haarveränderung in der Schwangerschaft? Alternativen zum Färben
Der Klassiker unter den Naturhaarfarben ist Henna, das vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wird.
Doch auch hier sollte man auf die Inhaltsstoffe achten und nur qualitativ hochwertige und zertifizierte Naturprodukte zum Haare färben in der Schwangerschaft wählen.
Weitere Tipps: Auch Kamillentee kann zum Beispiel blonde Haare etwas aufhellen, Zitronensaft die eigene Haarfarbe etwas ausbleichen. Frischer, lauwarmer Schwarztee, ein Sud aus Zwiebelschalen oder kalter Kaffee können die Haare dunkler tönen. (mjä)