Erfolg beim „Job-Turbo“
Ukrainerin findet Arbeitsplatz im Kindergarten – Treffen mit Arbeitsministern
Sprachkurse, Bewerbertrainings und Treffen mit möglichen Arbeitgebern: Damit will die Bundesregierung Ukrainer schneller in Arbeit bringen. Das Projekt trägt den Titel „Job-Turbo“
„Man muss erst die Sprache lernen“
Alona Kameniuk braucht den nicht mehr. Die Ukrainerin arbeitet seit diesem Februar in einer Kindertagesstätte in Neuss. Für die 29-Jährige pures Glück: "Von Anfang an wusste ich, ich will im Kindergarten arbeiten. Das war mein Ziel. Aber wegen der Sprache kann man nicht am Anfang zu dieser Arbeit gehen. Man muss erst die Sprache lernen." Den „Job-Turbo“ ins Leben gerufen hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Er erklärt: "Wir haben in den Jobcentern dafür gesorgt, dass die Menschen darauf hingewiesen werden müssen, dass sie Arbeit aufzunehmen haben. Dass es auch Mitwirkungspflicht gibt. Im Zweifelsfall auch Sanktionen. Aber es werden vor allem Hürden abgebaut. Und das läuft seit November. Es läuft gut. Ich kann nur sagen: Der Job-Turbo läuft auch Hochtouren!"