Dreister Betrugsversuch!
Knopf im Ohr, Kamera am Shirt – Mann (50) will sich seinen Führerschein ermogeln

Netter Versuch – doch wegen eines kleinen Fehlers wird der Prüfer stutzig.
Ausgestattet wie ein Geheimagent, schummelt ein 50-jähriger Afghane aus Ahaus (Nordrhein-Westfalen) bei seiner theoretischen Führerscheinprüfung. Über einen Knopf im Ohr gibt ihm ein Komplize die richtigen Antworten durch. Erst bei der Abgabe fällt dem Prüfer auf: Irgendetwas stimmt hier nicht.
Der Mann versteht kein Wort deutsch
Als der Prüfer auf einen kleinen Hinweis nach der Prüfung nur fragende Blicke des Afghanen erntet, fliegt der Betrug auf. Obwohl er seinen Test in deutscher Sprache absolviert, versteht der 50-Jährige offenbar überhaupt kein Wort. Plötzlich bemerkt der Prüfer einen Sprechknopf im Ohr und eine Aussparung für eine Kamera im T-Shirt des Prüflings. Die technische Ausrüstung seien samt Antennen an einem Bauchgürtel befestigt worden.
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Wer war sein Komplize?
Der Prüfer alarmiert sofort die Polizei. Vor Ort stellen die Beamten das Equipment sicher und leiten ein Strafverfahren ein. Von seinem Komlizen, der offenbar in einem Auto vor dem Gebäude geparkt hat, fehlt jede Spur. Gegen ihn dauern die Ermittlungen noch an. (dpa/jjä)
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