Kohle-Ranking der AthletenWer ist der bestbezahlte Sportler der Welt?

Das ewige Duell ums Geld geht in die nächste Runde.
Der Sport – die wohl beste Quelle, um in kurzer Zeit massig Kohle zu verdienen. Ob auf dem Platz oder mit zusätzlichen Sponsoreneinnahmen: Aber wer sind die Athleten, die geldtechnisch die Krone aufhaben?
Allerhand Sportarten in den Top Ten
Die englische Zeitung Forbes hat wie jedes Jahr eine Liste erstellt über die bestbezahltesten Sportler der Welt. Nun gibt es eine neue Rangliste über die zehn Top-Verdiener. Hier das Ranking mit den passenden Gehältern vor Steuern.
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Platz Zehn: Lamar Jackson

Der US-Amerikaner hat es dank einer Unterschriftsprämie von 72,5 Millionen US-Dollar bei dem Football-Team Baltimore Ravens in die Top Ten geschafft. Insgesamt hat er damit ein Jahresverdienst von 98,5 Millionen US-Dollar gehabt. Die Off-Field-Einnahmen fallen im Vergleich zu den anderen Sportlern recht gering aus: “Nur“ zwei Millionen US-Dollar verdient der 27-jährige neben dem Platz.
Platz Neun: Stephen Curry

Der Profi-Basketballer Stephen Curry verdient insgesamt 102 Millionen US-Dollar im Jahr. Bei Curry ist das Verhältnis zwischen Einnahmen auf dem Platz und Off-Field-Einnahmen nahezu ausgeglichen: 50 Millionen US-Dollar verdient der 36-jährige mit Sponsoreneinnahmen, 52 Millionen Dollar durch seinen Vertrag mit den Golden State Warriors.
Platz Acht: Karim Benzema

Kometenhaftes Gehalt für Karim Benzema (36) in Saudi-Arabien. Bei Al-Ittihad verdient der Fußball-Stürmer sagenhafte 100 Millionen US-Dollar. 2022 galt der ehemalige Spieler von Real Madrid noch den Ballon D´or, den Preis für den besten Fußballer des Jahres, sein anschließender Wechsel in die Wüste überraschte einige. Sportlich gut läuft es für Benzema nicht: Stress mit dem Trainer und gesundheitliche Probleme sorgten dafür, dass er seinen Torriecher nicht häufig unter Beweis stellen konnte. Neben dem Platz verdient Benzema zusätzlich sechs Millionen Euro im Jahr.
Platz Sieben: Neymar

Auf Platz sieben findet sich direkt noch ein Fußball-Star aus der Saudi-Liga wieder: Al-Hilal´s Neymar. Der Brasilianer verdient bei Al-Hilal zwar nicht so viel wie Benzema – mit 80 Millionen ist er aber auch gut dabei. Dazu kommen noch mal ca. 28 Millionen US-Dollar durch Nebenverdienste. Das Schicksal des 32-jährigen Brasilianers ist jedoch ähnlich wie das von Benzema. Aufgrund eines Kreuzbandrisses, den er sich bei der Nationalmannschaft zugezogen hatte, fiel Neymar beinahe die komplette Saison aus. Was ihm seine Zeit abseits des Platzes bestimmt versüßte: Bei seiner Vertragsunterschrift wurden ihm neben dem Gehalt der Zugang zu einem Privatjet, einer Flotte von Luxusautos und einer voll eingerichteten Villa erteilt.
Platz Sechs: Kylian Mbappé

Von einem ehemaligen PSG-Star zu einem aktuellen PSG-Star. Zumindest noch. Kylian Mbappé steht vor seinen letzten Einsätzen für den Pariser Nobelclub. Dort kassierte er im vergangenen Jahr ein Mega-Gehalt: 90 Millionen US-Dollar verdiente der 25-jährige Franzose. Neben dem Platz kommen 20 Millionen US-Dollar dazu. Diese stammen aus seiner eigenen Produktionsfirma, die mit der NBA zusammenarbeitet und weitere Verträge mit Lifestyle-Unternehmen. Zur kommenden Saison wird Mbappe laut übereinstimmenden Medienberichten wohl zu Real Madrid wechseln.
Platz Fünf: Giannis Antetokounmpo

Der Grieche mit dem Zungenbrecher-Namen steht mit 111 Millionen US-Dollar auf Platz fünf im Ranking der bestbezahltesten Sportler des Planeten. Der 29-jährige Basketballer verdient zwar auf dem Platz mit 46 Millionen US-Dolllar deutlich weniger als der Rest des Rankings, hat aber Nebeneinkünfte von 65 Millionen US-Dollar - seine Produktionsfirma arbeitet mit einem Softdrink-Hersteller zusammen. Zudem brachte Antetokounmpo gemeinsam mit Nike einen eigenen Schuh heraus. Auf dem Platz lief es sowohl für den Verein als auch für ihn nicht rund: Ein Trainerwechsel mitten in der Saison, ein frühes Playoff-Aus, eine schwere Wadenverletzung für den Griechen.
Platz Vier: Lebron James

Der ewige Lebron James kassiert weiterhin dick ab – mit 39 Jahren kassiert er pro Jahr zwar “nur“ 48,2 Millionen US-Dollar von den Los Angeles Lakers, verdient aber ganze 80 Millionen US-Dollar neben dem Platz. Der US-amerikanische Basketballer ging im Januar eine Partnerschaft mit DraftKings ein und investierte zusammen mit einigen anderen Promis in das neue Unternehmen der Golf-Welt, die PGA Tour Enterprises. Bei den Lakers ist es nun sein Ziel, mit seinem Sohn, der gedraftet werden soll, zusammenzuspielen.
Platz Drei: Lionel Messi

Auch im hohen Fußball-Alter von 36 Jahren und in einer sportlich nicht als wichtig angesehen Liga – der MLS in den Vereinigten Staaten – verdient der Argentinier weiterhin richtig Asche. Auf dem Feld 65 Millionen US-Dollar, neben dem Platz 70 Millionen US-Dollar – das macht insgesamt ein stattliches Jahresgehalt von 135 Millionen US-Dollar. Sportlich läuft es für Messi auch nicht schlecht. Zuletzt gelang es ihm als erster Spieler der MLS-Geschichte fünf Vorlagen in einem Spiel zu geben. Neben dem Platz ging er Deals mit Adidas, Apple und Konami ein.
Platz Zwei: Jon Rahm

Eine vollkommen andere Sportart, die bisher im Ranking noch gar nicht vorkam, ist Golf. Golfer Jon Rahm belegt den zweiten Platz mit einem wahnwitzigen Gehalt von 218 Millionen US-Dollar. Vollkommen verrückte 198 Millionen US-Dollar verdient der Spanier einzig und allein durch den Sport und damit verbundene Preisgelder. Vor allem seine Entscheidung, zu den LIV-Golfturnieren zu wechseln, war für den 29-jährigen besonders lukrativ. Neben dem Platz verdient Rahm noch 20 Millionen US-Dollar.
Platz Eins: Cristiano Ronaldo

Die Fußball-Auswanderung nach Saudi-Arabien hat der Liga dort wohl noch nicht den erhofften Aufschwung gegeben. Aber dass direkt drei Fußballer aus Saudi-Arabien in der Top Ten stehen, zeigt, dass es sich finanziell auf jeden Fall lohnt, nach Saudi-Arabien zu wechseln. Bei Cristiano Ronaldo wird auch der davorige Ruhm eine grosse Rolle gespielt haben. Der mittlerweilige 39-jährige verdient vor Ort 200 Millionen US-Dollar – vollkommen IRRE!
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Mit seinen 60 Millionen US-Dollar Nebenverdienst (unter anderem durch Partner-Posts auf Instagram oder Kooperationen mit Nike oder Herbalife) macht ihn die Gesamtsumme von geschätzten 260 Millionen US-Dollar zum bestbezahltesten Profi der Welt.
Ronaldo nicht zum ersten Mal Kohle-Champion
Für den Portgiesen ist es bereits das vierte Mal, dass er diesen „Titel“ von der Forbes bekommt.
Und dass Ronaldo in diesem Ranking über seinem ewigen Konkurrenten Lionel Messi steht, hat ihn bestimmt auch gefreut. (nbo)


