Nicht zu viel vornehmen!In der Fastenzeit durchhalten – fünf Tipps, damit der Verzicht gelingt

Frau sitzt mit Obst am Tisch
Gar nicht so einfach, die Sache mit dem Durchhalten beim Fasten.
Milenko Bokan, iStockphoto

Nach den Kamelle ist vor der Fastenzeit!
Eine Zeit, in der viele Menschen ganz bewusst auf bestimmte Speisen oder Getränke verzichten. Aber es gibt noch mehr Arten des Fastens – Autofahren, Plastik vermeiden oder Digital Detox, die Möglichkeiten sind vielfältig. Laut einer Studie der Krankenkasse DAK Gesundheit finden 72 Prozent der Bevölkerung den bewussten Verzicht aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll, der höchste Wert seit 13 Jahren! Was also tun gegen kleine Krisen und große Gelüste beim Fasten? Hier kommen fünf Tipps.

Positiv einstimmen

Die Fastenzeit beginnt im Kopf! Wir alle haben Angewohnheiten, mit denen wir uns selbst am meisten auf die Nerven gehen. Sei es beim Essen oder im Umgang mit dem Smartphone. Am besten macht man sich eine Liste mit allem, was man gerne ändern würde. Und notiert auch, was man sich davon verspricht – das motiviert. Damit man täglich daran erinnert wird, hängt man seine persönlichen Vorsätze am besten gut sichtbar irgendwo auf!

Lese-Tipp: Gesundheits-Kick! Warum Heilfasten wie ein Frühjahrsputz von innen wirkt

Realistische Ziele setzen

Die wichtigste Regel für einen erfolgreichen Verzicht: realistische Ziele setzen! Es muss ja nicht gleich das klassische Heilfasten oder eine auf Säften und Suppen basierende Detox-Kur sein. Vielmehr gilt es, mit ein paar unliebsamen Gewohnheiten zu brechen und wieder zu einem gesunden Maß zurückzufinden.

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Ernährung um- statt einstellen

Was die Ernährung betrifft, so tut man sich schon etwas Gutes, wenn man für die nächsten 40 Tage Zucker, Fertigprodukte und Alkohol vom Speiseplan streicht. Wem das nicht reicht, der kann noch den Kaffee weglassen – das macht vor allem dann Sinn, wenn der Konsum die eine morgendliche Tasse weit überschreitet.

Besonders populär ist es auch, auf Milch- und Weizenprodukte zu verzichten. Doch sofern keine Unverträglichkeiten vorhanden sind, spricht im Grunde nichts gegen den Verzehr – als Alternative kann man bei Nudeln, Brot und Co. einfach zur Vollkornvariante greifen.

Lese-Tipp: Für alle, die nicht komplett auf Nahrung verzichten möchten, eignet sich das Intervallfasten: So funktioniert es!

Mit Gewohnheiten brechen

Das sogenannte Digital-Detox liegt voll im Trend. Und wenn man bedenkt, wie viel Zeit wir vor dem Smartphone, Computer oder Fernseher verbringen, ergibt das durchaus Sinn. Dennoch ein schwieriges Unterfangen, sofern man nicht gerade einen Urlaub auf einer einsamen Insel plant.

Unser Tipp: Wer sich seine Automatismen bewusst macht und dafür sorgt, Smartphone-freie Zonen in seinem Zuhause zu schaffen, erreicht schon viel. Wer sich seine Zeit vor sämtlichen Bildschirmen ganz gezielt einplant, wird schnell merken, wie gut es tut, einfach mal offline zu sein. Erst recht, wenn man feststellt, wie wenig man dabei verpasst!

Gemeinsam fasten

Zusammen fastet es sich leichter, heißt es so schön. Am besten plant man den Verzicht mit einem Freund oder Freundin, dann kann man sich gegenseitig austauschen und motivieren. Außerdem hält man eher, was man einmal kommuniziert hat – also sollte man den Verzicht ruhig groß ankündigen. Das erzeugt den nötigen Druck, den man manchmal zum Durchhalten braucht! (spot on news/akr)