Die Notapotheke der Welt„action medeor“ wird 60 Jahre alt

Aufgeben ist keine Option: Wenn aus einer kleinen Idee etwas Großes entsteht, haben häufig einzelne Menschen ihr Ding durchgezogen. So ist das auch bei "action medeor", Europas größtem Medikamenten-Hilfswerk. Es existiert seit genau 60 Jahren. Denn 1964 fängt ein Hausarzt im niederrheinischen Tönisvorst an, übrig gebliebene Tabletten nach Afrika zu schicken. Heute engagiert sich action medeor für die Gesundheit von Menschen weltweit. Die Vision: Kein Mensch auf dieser Welt soll an behandelbaren Krankheiten sterben. Dafür setzt sich action medeor auf vielfältige Weise ein.

Medikamentenhilfe

Der Hauptstandort ist in Tönisvorst am Niederrhein. Dort lagern Medikamente und medizinisches Equipment. Die werden an Gesundheitsstationen weltweit zu Selbstkosten oder spendenfinanziert abgegeben werden. Außerdem hat action medeor drei Niederlassungen in Tansania und eine in Malawi. So können Gesundheitsstationen in der Region schnell und kostengünstig versorgt werden.

Medizintechnik

Für eine umfassende Gesundheitsversorgung sind medizinische Geräte essenziell. In einkommensschwachen Ländern fehlt es oft an Geräten. Aber auch an Personal, das diese bedienen, warten und reparieren kann. action medeor setzt sich gemeinsam mit lokalen Partnern für die Versorgung mit medizinischen Geräten und Schulungen im Bereich Medizintechnik ein.

Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit

In verschiedenen Gesundheitsprojekten setzt sich action medeor gemeinsam mit lokalen Partnern für eine bessere Gesundheitsversorgung von Menschen weltweit ein. Dazu wird beispielsweise die Aus- und Weiterbildung von lokalem medizinischem Personal gefördert. Außerdem wird die Bevölkerung über Krankheiten und den Schutz vor solchen aufgeklärt.

Pharmazeutische Fachberatung

Um lokales Gesundheitspersonal das Wissen zu vermitteln, das sie brauchen, bietet action medeor pharmazeutische Trainings an. Außerdem unterstützen sie die Ausbildung von Pharmazeuten. Ziel dabei ist, die lokale Herstellung von Medikamenten zu fördern.

Katastrophenhilfe

Innerhalb von 24 Stunden ist action medeor in der Lage, die ersten Hilfspakete in betroffene Regionen zu bringen: Bei humanitären Krisen, Naturkatastrophen und menschengemachten Katastrophen.

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