Dies ist der Moment, in dem Polizisten das Haus des Mannes stürmen, der seine Stieftochter über zwei Jahrzehnte gefangen hielt. Drei Kinder zeugte er mit der heute 29-Jährigen. Unter dem Vorwand, mit den Kindern ins Krankenhaus zu müssen, schaffte es die Frau, zu fliehen und zur Polizei zu gehen. Angst aber hat sie immer noch und möchte anonym bleiben:
“Er drohte mir und sagte, wenn ich ihm nicht gehören würde, würde ich niemandem gehören, und dass unsere Trennung nur durch den Tod erfolgen würde.”
Seit sie sieben Jahre alt war, war sie in der Gewalt ihres Stiefvaters und wurde von ihm missbraucht.
Isabel Bures, RTL-Reporterin: "Zu diesem Zeitpunk-t, war der Täter noch mit der Mutter verheiratet, die Mutter wusste von den sexuellen Übergriffen, doch sie konnte ihre eigene Tochter nicht schützen, denn auch sie wurde von dem Täter bedroht."
Außerdem verkaufte der Mann die junge Frau an andere Männer.
Eduardo Kruger, Polizeikommissar: “Die Videos, die wir auf seinem Handy fanden, waren er-schreckend, es sind sehr explizite Szenen. Er filmte das Opfer mit anderen Männern bei Vergewaltigungen und gab ihnen teilweise noch Anweisungen. Auch das Gesicht des Opfers ist auf den Videos zu sehen und es ist klar, dass sie sehr litt und das nicht freiwillig tat.”
Der Täter bestreitet alle Vorwürfe, die Beweise aber sind erdrückend, ihm droht eine Gesamt-strafe von mehr als 100 Jahre Gefängnis. Sein Opfer ist jetzt mit den Kindern an einem geheimen Ort - in Sicherheit.