Bernsteinfarben, transparent, verschnörkelt und … lebendig?! Wüsste man es nicht besser, könnte man denken, dass es sich hier um ein winziges Alien-Ei handelt. Tatsächlich bewegt sich hier in dieser Hülle aber ein winziger Hai-Embryo. Genaugenommen der eines Katzenhais. Gefunden hat das Ei Xander, der in Südafrika eine Fischerei betreibt. Hier in dieser Nahaufnahme kann man den Mini-Hai gut als kleines Würmchen erkennen. Das große Gelbe ist – wie man es von Hühnereiern kennt – der Dotter, der den Embryo mit Nährstoffen versorgt. Ähnlich wie bei uns Menschen braucht der Embryo neun Monate, bis er vollständig ausgewachsen ist. Xander möchte den kleinen Hai nun mit nach Hause nehmen und ausbrüten. „Es wäre am Strand nur ausgetrocknet und gestorben.“ Das Geschnörkel am Ende der Eier sorgt übrigens dafür, dass die Eier im Meer an Algen hängen bleiben und so nicht weggeschwemmt werden. Das hat bei diesem Exemplar leider nicht geklappt, aber dafür nimmt sich Xander ihm nun an und wird den Hai – sobald er ausgebrütet ist – wieder hierher zurück in seine Heimat bringen!