Die ganze Nacht und auch am Morgen su-chen Retter im Fluss nach den Opfern des Unglücks, dass sich gegen 21 Uhr 47 Ortszeit ereignet. Ein Passagierjet und ein Militärhub-schrauber krachen ineinander, stürzen in die Tiefe.
Sofort sind 300 Hel-fer, Boote, Taucher im Einsatz. Doch mögliche Überlebende haben in dem drei Grad kalten Pot(o)mac keine Chance. Bis zum Mor-gen werden 27 Tote geborgen.
OT Feuerwehrchef
"Wir wechseln jetzt von einem Rettungs- zu einem Bergungs- Einsatz. Wir glauben nicht mehr, dass es noch Überlebende gibt."
American Airlines 5342 war mit 60 Pas-sagieren und vier Crew-Mitgliedern im Landeanflug. Kurz vor dem Ronald Rea-gan Airport rammt den Jet ein Black- Hawk Helikopter.
Der Tower soll den Army-Piloten unmit-telbar zuvor über Funk gefragt haben, ob er das Flugzeug sieht? Doch der ant-wortet nicht, und fliegt weiter.
OT Borchert, P12, 2
"Das Wetter ist su-per. Die Flugzeuge sind mit blinkenden Lichtern und Schein-werfern undsoweiter versehen. (...) und da fragt man sich natürlich schon, wa-rum sieht der nicht, was vor ihm passier-t?"
Im Weißen Haus trau-ert Präsident Trump um die Opfer und er-hebt er schwere Vor-würfe gegen die Flugsicherung und gegen den Hubschrau-ber-Piloten.
OT Trump
"Er hätte die Ma-schine hoch- oder runtersteuern können oder wenden - aus irgendeinem Grund ist er weiter geflo-gen."
67 Menschen verlie-ren wohl ihr Leben. Darunter die russi-schen Ex-Weltmeister im Paarlauf,
Jewgenija Schischko-wa und Wadim Naumow. Und die Frau von Hammad Raza. Sie schreibt kurz vor dem Unglück noch per SMS, dass sie gleich landet. Dann kommt keine Nachricht mehr.