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Paintball – eine Sportart mit raschem Wachstum

Längst ist Paintball auch in Deutschland angekommen. Die Wurzeln dieser Sportart sind in den 1940er-Jahren in den USA zu finden – doch dazu später. Bei Paintball handelt es sich nicht einfach um ein „Ballerspiel“, sondern es geht darum, sich als Team im Wettkampf mit intelligenten Ideen bzw. Taktiken gegeneinander zu beweisen. Im Grunde könnte diese Sportart als modernes „Cowboy und Indianer“ oder „Räuber und Gendarm“ spielen bezeichnen.


Doch bei Paintball handelt es sich um eine Sportart, die sich weltweit einer großen Beliebtheit erfreut. Weltweit gibt es über 14 Mio. Spieler, wobei einige Paintball als Funsport ansehen und andere als Extremsport.


Paintball – es kommt auf die Einstellung an

Paintball Markierer
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Zumeist wird Paintball in den Medien verteufelt, da diejenigen die darüber schreiben, sich nicht über den Sport informieren, sondern sich eine vorgefertigte Meinung bilden – ohne auch nur einmal ein Paintball gespielt zu haben.

Bei Paintball handelt es sich um einen Mannschaftssport. Es kann als Fun- oder als Extremsport bezeichnet werden. Wie bei so manchen anderen Sportarten kommt es lediglich darauf an, welche Einstellung der Spieler vertritt und wie intensiv er spielt. Allerdings unterliegt das Spiel strengen Auflagen, was vor allem daran liegt, dass die Paintball-Markierer in Deutschland unter das Waffengesetz fallen. Das bedeutet, dass jeder Spieler das 18. Lebensjahr vollendet haben muss, ehe er oder sie am Spiel teilnehmen darf. Jedoch ist kein Waffenschein notwendig, um die Markierer zu verwenden – zumindest so lange nicht wie bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

In Deutschland darf die maximale Mündungsenergie laut der Rechtslage nicht mehr als 7,5 Joule erreichen. Zudem müssen Paintball-Markierer entsprechend gekennzeichnet sein, und zwar mit einem „F“ in einem Fünfeck sowie einer Seriennummer. Dennoch ist das Tragen der Paintball-Markierer in der Öffentlichkeit verboten. Zum Transportieren zu einem Paintballfeld müssen diese entladen und unzugänglich aufbewahrt werden. Entsprechende Lösungen für den rechtssicheren und komfortablen Transport sind bei Fachhändlern wie Shoot-Club.de in großer Auswahl erhältlich.


Die Entstehungsgeschichte von Paintball

Um 1940 wurde von Charles und Evan Nelson die Nelson Paint Company gegründet, die über einige Patente verfügte, um Bäume aus der Ferne mit Sprühpistolen zu kennzeichnen. 1960 entwickelte das Unternehmen auf Anforderung des United States Forest Service Charles Nelson Paintball in seiner Urform – Bäume aus größerer Entfernung sicher zu markieren. Genutzt wurden dafür Gelatinekapseln für Pferde, die dann mit Farbe gefüllt wurden. Selbst für das Markieren von Rindern kamen die Farbkugeln zur Anwendung.

Einige Jahre später beauftragte Nelson Paint die Firma Chrosman mit der Entwicklung einer geeigneten Pistole für das Verschießen von Farbkapseln. Im Jahr 1965 kam die erste Paintballpistole nach einer Entwicklungszeit von vier Jahren auf den Markt. Allerdings verkaufte sich diese so schlecht, dass der Hersteller finanziell stark belastet wurde. Daher zog sich Crosman nach rund drei Jahren aus dem Geschäft zurück.

Mitte der 1970er-Jahren kamen der Wall-Street-Händler Hayes Noel und der Autor Charles Gaines während einer Feier auf die Idee, ein Verfolgungsspiel in der Wildnis mit Freunden zu spielen. Das Ziel war es, herauszufinden, wer sich in der Wildnis besser zurechtfindet und überleben könnte und ob Instinkt oder erlerntes Wissen entscheidend sind. In einem Farmerkatalog sah ein Freund der beiden die Pistole. Hayes Noel und Bob Gurnsey entwickelten die Regeln für das Spiel, wobei es noch vier weitere Jahre dauerte, bis die Spielidee in die Tat umgesetzt wurde. Am 27. Juni 1987 fand in Henniker/New Hampshire das erste Paintballspiel statt.


Paintball – es ist mehr als nur ein Ballersport

Paintball Maske
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Egal, ob Hobbyspieler, Anfänger oder Turnierspieler – in dem Spiel geht es, darum sich zu beweisen. In sportlichen Wettkämpfen treten die Spieler mit geistigen und intelligenten Strategien bzw. Taktiken gegen die anderen Teams an. Was das Verletzungsrisiko angeht, so ist dies beim Paintball gering und laut Statistik der Versicherer ist dieses sogar geringer als beim Golf. Der Grund ist, dass die Spieler, bevor sie mit dem Spiel beginne, eine fachgemäße Einführung erhalten und mit der entsprechenden Spielausrüstung ausgestattet werden – sofern sie keine eigene besitzen.

Zu der Ausrüstung zählen ein Gesichtsschutz und eine Schutzweste. Auch wenn es gewöhnungsbedürftig aussieht, wenn maskierte Menschen mit den sogenannten Markierern aufeinander losgehen, so macht Paintball unendlich viel Spaß und erzeugt im Körper Adrenalin pur.


In Deutschland ist Paintball ein beliebter Funsport

Allerdings ist Markierer nicht gleich Markierer. Beim Kauf wird schnell festgestellt, dass es eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen gibt. Daher sollte sich jeder eingehend informieren und beraten lassen, wenn es darum geht einen Markierer zu kaufen.

Sobald der Spieler farblich markiert wurde, scheidet er aus dem Spiel aus. Das Spiel selbst findet auf den Spielfeldern nach festen und strengen Regeln, sportlich und diszipliniert statt. In Deutschland hat sich Paintball in den letzten Jahren zu einer beliebten Fun-Sportart entwickelt, wobei es auch Turniere gibt sowie eine deutsche Paintballliga, die gut organisiert ist.

Bildquellen:
Bild1 + Bild2 © shoot-club.de
Autor: Redaktion

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