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Murmeltiersalbe: Traditionelles Hausmittel bei Entzündung und Ekzemen – mit nachgewiesener Wirksamkeit

"Hochleistung-Fett" für die Haut

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Die Murmeltiere, eine besondere Art der echten Erdhörnchen, haben sich während der lange zurückliegenden Eiszeit in diesem natürlichen Lebensraum entwickelt. Sie konnten sich in den kalten, kargen Grassteppen des europäischen Tieflands und der aufsteigenden Gebirgszüge nur mit einigen besonderen „Tricks“ halten: Im Winter wird der Energieverbrauch bei einem „kleinen Schläfchen“ fast bis auf Null runtergefahren – 4, 6, 8 Monate Winterschlaf, der beginnt, wenn es zu kalt wird und bei den ersten Frühlingstemperaturen endet. In der warmen Saison ist es nachts immer noch bitter kalt, tagsüber brennt dafür gleißende Sonne auf die schattenarme Grassteppe. Um in diesem Umfeld bestehen zu können, haben sich die Murmeltiere eine besonders dicke Haut mit einem mächtigen Fettpolster und einem doppellagigen Fell zugelegt.

Die heutige Murmeltiersalbe kommt von den Alpenmurmeltieren, die sich als einzige bis in die frostigen mitteleuropäischen Hochgebirgszüge (Pyrenäen, Karpaten) gewagt haben, und von ihnen aus die eisigen hochalpinen Regionen der Hohen Tatra und der Alpen eroberten. Um hier bestehen zu können, haben sie ein Hochleistungs-Fett entwickelt, das sie während eines langen Winterschlafs mit eingeschränkten Stoffwechselfunktionen ausreichend mit Nährstoffen versorgt und den Rest der Zeit bei (wechselnden) Extremtemperaturen und Nässe guten Schutz bietet.

Nicht nur Anthropologen können sich gut vorstellen, dass die damaligen, frierenden Bergbewohner schnell auf die Idee kamen, ihre vor Kälte rissige Haut mit dem Fett der gejagten Murmeltiere einzureiben. Mit der Hautpflegewirkung waren sie wohl zufrieden, offensichtlich wurden aber auch noch weitere positive Auswirkungen der Anwendung beobachtet, sonst wäre die Murmeltiersalbe in dieser Region nicht seit Urzeiten auch in der Heilpflege in Gebrauch. Die heutige Murmeltiercreme wird so natürlich gewonnen wie einst von unseren Vorfahren, und die Alpenbewohner schwören nach wie vor auf ihre Wirksamkeit in vielfacher Hinsicht. Inzwischen ist die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe aber auch wissenschaftlich untersucht, und die Murmeltiersalbe ist nicht mehr nur den Einheimischen zugänglich.

Nachgewiesen wohltuend bei Rheuma, Muskel und Gelenkschmerzen

Hochleistung-Fett vom Murmeltier

Murmeltiersalbe wird wegen ihrer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Effekte in langer Tradition bei der Behandlung rheumatischer Beschwerden und zur Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen angewandt. Dass auch diese Anwendung der Murmeltiercreme heute als belegt gilt, ist recht typisch für die moderne Pharmazie-Geschichte: Der größte Teil der Substanzen und Wirkstoffe, die der Mensch zur Pflege und Heilung einsetzt, stammt direkt aus der Natur. Denn unsere Vorfahren nutzten alles, was die Natur im jeweiligen Lebensumfeld zu bieten hatte. Als vorbildlich regionale und naturbelassene Nahrung, zur Herstellung wärmender Kleidung und zum Bau schützender Behausungen; aber auch als reichhaltige Apotheke.

Die Alpenbewohner setzten das Fett der Murmeltiere genauso ein wie Latschenkiefer- und Fichtennadelöl und Tinkturen mit Auszügen diverser Alpenkräuter -wurzeln und -blumen – weil es eben half, auch wenn man die wirksamen Inhaltsstoffe noch nicht genau erforscht hatte. In jedem ihrer höchst unterschiedlichen Habitate entdeckten unsere Vorfahren über Beobachtung und Erfahrung zahlreiche natürliche Heilmittel – ein großer, erstaunlicher Wissensschatz, auf den die moderne Wissenschaft heute in zunehmendem Maße zurückgreift. Dabei werden die natürlichen Substanzen jeweils einer genauen Prüfung unterzogen, oft bestätigt sich der gesunde Instinkt unserer Vorfahren in den Ergebnissen in erstaunlicher Art und Weise.

So fand man bei der Analyse des Murmeltierfetts Steroidhormone, die sehr den Glucocorticoiden ähneln, die im menschlichen Körper gebildet werden. Diese Glucocorticoide erfüllen im menschlichen Stoffwechsel mehrere Aufgaben, auch und gerade bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Sie sind unsere wichtigsten entzündungshemmenden Stoffe und mildern (überschießende) Immunreaktionen des Körpers. Die Stoffwechsel-Umwandlungsformen dieser Glucocorticoide sind besser bekannt als der Gruppenname: Sie heißen Cortisol, Corticosteron und Cortison und werden in unterschiedlichsten Varianten und Konzentrationen in medizinischen Therapien eingesetzt. Wenn in der Schulmedizin Cortison-Einnahme oder Behandlung mit Hydrocortisonsalbe verschrieben werden, enthalten diese Medikamente synthetisch hergestellte Varianten der Stoffe, die im Murmeltierfett von Natur aus enthalten sind. Es ist also schon aus diesem Grund keineswegs verwunderlich, dass Murmeltiersalbe bei Rheuma, Muskel- und Gelenkentzündungen Linderung verschaffen kann (deshalb sollte eine Daueranwendung von Murmeltiersalbe auch immer mit dem Arzt abgesprochen werden, v. a. wenn zugleich ärztlich verordnete Cortison-Präparate im Einsatz sind).

Murmeltiersalbe: Geheimtipp gegen entzündiliche Hauterkrankungen wie Ekzeme

Bei den Untersuchungen des Murmeltierfetts wurde noch mehr Gutes gefunden: Murmeltiere ernähren sich von den Wurzeln, Blättern und Blüten der Alpen-Kräutern und -Gräser. Dem ersten Hunger nach bedienen sie sich aus dem gesamten Angebot junger, frischen Triebe, später im Jahr werden sie wählerischer und fressen bevorzugt ganz bestimmte Pflanzen: Alpen-Wegerich und Berg-Wegerich, Labkraut und Mutterwurz, Tragant-Arten und Wundklee.

Diese Lieblingsnahrung der Murmeltiere – besteht nur aus Pflanzen, die als entzündungshemmende Heilkräuter hoch geschätzt werden. Die reichlich enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die neben viel Vitamin E, D und weiteren sekundären Pflanzenstoffen für die entzündungshemmende Wirkung der Alpenkräuter verantwortlich sind, wurden im Fett der Murmeltiere in ungewöhnlich hoher Konzentration gefunden … auch ein Murmeltier „ist eben, was es isst“, bis in die Zusammensetzung seiner Fettpolster.

Diese Substanzen unterstützen zunächst die gerade erklärte systemische Wirkung gegen Rheuma und Entzündungen des Muskel- und Gelenk-Apparates. All diese Alpenkräuter werden in der Naturheilkunde aber auch schon lange und erfolgreich gegen schwierig zu heilende entzündliche Hauterkrankungen wie Ekzeme eingesetzt, wo die Schulmedizin wiederum auf Glukokortikoide als Ultima Ratio zurückgreift …

Zeit für ein kleines bisschen Demut vor der Weisheit der Natur: Während in der Behandlung menschlicher Leiden Naturheilkunde und Schulmedizin erst seit recht kurzer Zeit ansatzweise zusammenwirken und auch die jeweiligen Therapeutika ggf. gemeinsam/unterstützend einsetzen, haben die Murmeltiere die erfolgversprechende Kombi aus Steroidhormonen und heilsamen Pflanzenstoffen aus der Nahrung während des Ausklangs der letzten Eiszeit entwickelt … Auch hier gilt: Wegen der cortisonähnlichen Wirkung Daueranwendung mit dem Arzt abstimmen.

Murmeltiersalbe bei kieferle.com kaufen

Screenshot: https://kieferle.com

Murmeltierfett fällt als wertvolles Nebenprodukt der Murmeltierjagd an. Die Murmeltierjagd wird im eng begrenztem Rahmen nur zum Schutz der jeweiligen Populationen vor Überbevölkerung etc. durchgeführt, wenn sich die Murmeltiere im Spätsommer stark vermehren. Ein rares Produkt, das in langer Überlieferung von traditionsbewussten heimischen Firmen verarbeitet und vertrieben wird.

Die KIEFERLE GMBH gehört zu diesen Firmen: Das Unternehmen bietet bereits seit 1925 „Artikel für die Jagd und danach“ an. Der Sitz in 78244 Gottmadingen / Randegg liegt ganz im Süden Deutschlands, schon fast am Rand der Alpen und nicht weit entfernt vom oberösterreichischen Familienunternehmen EXMONTE, vom dem der Jagdausrüster seine Murmeltiersalbe bezieht.

Diese Murmeltiersalbe ist ein Top-Natur-Produkt, das unter Beachtung strengster Kriterien hergestellt wird und wie alle EXMONTE Naturprodukte paraffinfrei ist. Sämtliche Zutaten werden sorgfältig ausgewählt, außer Murmeltierfett enthält die Salbe auch reine ätherische Öle von Fichtennadel, Latschenkiefer und Menthol. Das bewährte volkstümliche Einreibemittel wird besonders zur Lockerung und Erfrischung von überbeanspruchten Muskeln und Gelenken empfohlen, da es die Durchblutung der Haut aktiviert und so die natürliche Regeneration fördert. Wegen dem hohen Anteil von Murmeltierfett mit natürlichen Corticosteroiden wird nach Anwendung von maximal drei Wochen geraten, eine Woche auszusetzen.

Die Murmeltiersalbe kann direkt im KIEFERLE Webshop für Jagdbedarf bestellt werden; wenn es schnell gehen soll, auch über telefonischen Bestellservice auf der Website kieferle.com. Die Versandkosten im Inland sind günstig: EUR 5,00 Versandkostenanteil, ab EUR 250, – kommt alles außer Sperrgut frei ins Haus. Für Lieferung ins EU-Ausland und den Rest der Welt gelten die auf kieferle.com angegebenen Staffelpreise.

 

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