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Fensterfolie anbringen – Diese Geheimtipps machen es super einfach!

Fensterfolien schaffen schnell eine neue Optik, schützen für ungewollten Blicken oder vor sommerlicher Hitze. Das Anbringen der Folie ist mit ein paar Tipps und Tricks ganz einfach.


Fenster

 


Arten von Fensterfolien

Folien für Fenster gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:

– Transparent

– Undurchsichtig (Sichtschutz)

– Hitzeschutz oder UV-Schutz (Thermo- / UV-Beschichtung)

– Verspiegelt (Sichtschutz)

– Dekorfolien durchsichtig oder undurchsichtig

Gerade im Dachgeschoss kann eine Thermo-Fensterfolie durchaus einige Grad Abkühlung verschaffen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Folie rechtzeitig angebracht und das Fenster tagsüber geschlossen gehalten wird.

Dekorfolien sind vielseitig anwendbar, etwa anstelle von Vorhängen als Sichtschutz oder um die Atmosphäre eines Raumes angenehmer zu gestalten. Große Glasflächen wirken durch Unterbrechungen von Fensterfolien zudem gemütlicher. Auf Glastüren empfiehlt es sich, durch Dekorfolie oder eine Aufschrift die Tür besser sichtbar zu machen.

So haften die Folien auf dem Glas

Fensterfolien haften entweder statisch oder durch Klebstoff, der auf der Rückseite angebracht ist. Vorteil bei den statisch haftenden Fensterfolien ist, dass diese mehrfach verwendbar sind und rückstandslos entfernt werden können. Hier gestaltet sich das Abziehen von Folien mit Kleber schwieriger. Vor allem dann, wenn die Folie schon viele Jahre auf dem Fenster klebt und Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen ausgesetzt war.

Die Vorbereitung: Fenster putzen!

Bevor die Montage losgeht, muss das Fenster gründlich gesäubert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der verwendete Putzlappen nicht fusselt. Auf Fusseln haftet die Folie nicht. Zudem können Fusseln und Haare Abdrücke und Blasen auf der Folie verursachen, die, je nach Farbe, Transparenz und Muster, mehr oder weniger stark zu sehen sind. Auf Fliegendreck und einem Fettfilm, etwa durch Fingerabdrücke verursacht, haftet Fensterfolie ebenfalls nicht.

Der Zuschnitt

Fensterfolie ist im Handel als Rollenware erhältlich und wird vom Anwender selbst zugeschnitten. Der Zuschnitt erfolgt zunächst nur grob mit einigen Zentimetern Überstand. Ein passgenauer Zuschnitt ist für Laien nicht zu empfehlen, da die Handhabung und präzise Anbringung schwierig ist.

Wer sich die Arbeit mit dem Zuschnitt aber ersparen möchte, kann Fensterfolie auf Maß bestellen. Die ist bereits auf das gewünschte Fenster zugeschnitten, hat aber ebenso einen kleinen Überstand zur besseren Montage. Fensterfolie auf Maß bieten viele Hersteller an. Ein großer Vorteil ist hier, dass der Käufer stets nur so viel Folie kauft, wie er tatsächlich benötigt. Das minimiert die Kosten und genauso den Abfall.

Wie werden Fensterfolien montiert?

Im Grunde ist die Montage von Fensterfolien ganz einfach: Trägerpapier abziehen, Folie auf das saubere Fenster aufkleben, glatt streichen und fertig. Das schafft in der Regel eine Person alleine. Bei Dachfenstern ist es aber empfehlenswert, eine zweite Person dabei zu haben.

Für die Montage wird kaum Werkzeug benötigt. Ein Rakel zum Glattstreichen liegt der Folie meist schon bei. Darüber hinaus sind folgende Dinge erforderlich:

– Cuttermesser

– Seifenwasser in einer Sprühflasche

– Rakel (sofern nicht im Paket der Folie enthalten)


Anleitung

  1. Fenster reinigen.
  2. Bei statischer Folie Fenster mit Seifenwasser dünn benetzen.
  3. Trägerpapier zum Teil abziehen und Folie anbringen.
  4. Glattstreichen mit den Händen und mit dem Rakel.
  5. Blasen zum Rand hin aus der Folie heraus schieben.
  6. Überstehende Folie vorsichtig und präzise mit einem Cuttermesser abschneiden.

Bildquelle: Pixabay

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