„Nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit und sagen Sie uns Ihre Meinung.“ Diese oder ähnliche Aufforderungen haben gewiss die meisten User im Netz schon einmal zu lesen bekommen. Oftmals ploppen derartige Aufforderungen unmittelbar nach einer Bestellung in einem online Shop auf oder aber nach erfolgreicher Transaktion. Bei derartigen Umfragen springt für den eigentlichen User jedoch nichts weiter heraus. Hier geht es lediglich um die Meinung und Erfahrung des Kunden, um das eigentliche Angebot des Anbieters noch zu optimieren.
Umfragen gegen Bezahlung – Nebenverdienst oder Zeitverschwendung?
Neben den oben erwähnten Meinungsumfragen starten viele Unternehmen weitaus umfangreichere Umfragen, um sich ein besseres Bild von dem zu machen, was künftige Kunden erwarten oder welche Vorstellungen sie haben. Hierfür wird sogar eine Bezahlung der Umfragen geboten. Viele betrachten derartige Anfragen eher skeptisch, denn diese Form der Umfrage ist meist nicht in wenigen Minuten erledigt. Mal eben zwischendurch durch ein paar Fragen klicken genügt hier nicht mehr.
Wer ausreichend Zeit findet, kann mitunter über jene Dienstleistungen einen netten kleinen Nebenverdienst erwirtschaften. Gerade größere Unternehmen und Institute lassen es sich einiges kosten, um die Meinung der Kunden in Erfahrung zu bringen. Groß angelegte Kampagnen für neue Produktkreationen sind der Hauptgrund, weshalb bezahlte Umfragen im Internet zur Verfügung gestellt werden. Trotz sorgfältiger Marktanalysen und Einschätzungen anhand durchschnittlicher Werte, kann den wahren Gedanken des Endverbrauchers nie garantiert treffen. Hier hilft es tatsächlich, potenzielle Kunden nach ihrem Eindruck zu fragen.
Wie laufen derartige Umfragen ab?
Um bei diesen Umfragen teilnehmen zu können, muss eines zur Genüge zur Verfügung stehen: Zeit. Die Fragebögen sind teilweise sehr komplex und umfangreich, sodass die meisten Teilnehmer einen Großteil der Zeit damit verbringen, zunächst nur zu lesen, was eigentlich unter dem Punkt in Erfahrung gebracht werden soll.
Natürlich müssen die Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Selbst bei sogenannten Schätzfragen ist der gesunde Verstand gefragt oder hin und wieder schlicht weg das erste Bauchgefühl. Die Teilnehmer registrieren sich für die Umfragen und können im Anschluss unmittelbar damit beginnen. Wie derartige Umfragen detailliert ablaufen, zeigt die Quelle: Testerheld.de. Es lohnt sich dort einmal vorbeizuschauen, um weitere Informationen zu erhalten.
Neue Produkte auf Probe
Für die meisten Kunden sind Produkttests deutlich interessanter als reine Umfragen. Große Unternehmen setzen darauf, Produkte noch vor dem offiziellen Verkaufsstart an verschiedene Verbraucher zu senden, um von denen eine offene und ehrliche Rückmeldung zu erhalten. Hier geht es nicht darum, dass neue Produkt zu bewerben, sondern um den letzten Feinschliff vorzunehmen, so denn noch nicht alles im optimalen Bereich ist. Für den Verbraucher ist die Art der Umfrage meist noch lukrativer, denn neben einer pauschalen Bezahlung, darf in der Regel das neue Produkt behalten werden. Somit hat der Verbraucher zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Eine Win-win-Situation für beide Seiten.
Die Kundenrezensionen zum Produkt werden von den Unternehmen sehr ernst genommen. Immerhin steckt hinter jedem neuen Produkt eine lange Zeit der Ideenfindung, Entwicklung und schließlich der Produktion. Mit Sicherheit führen derartige Umfragen und Testreihen nicht dazu, dass die komplette Produktion umgestellt wird. Feinheiten jedoch lassen sich darüber noch anpassen, bevor es in die Regale des Einzelhandels oder in den online Shop geht.
Haushaltskasse aufbessern
In den meisten Fällen bessern die Verbraucher die Haushaltskasse mit bezahlten Umfragen ein wenig auf. Von diesem Geld können sich Dinge geleistet werden, die sonst nicht üblich sind. Zwar kann das meiste Geld nach wie vor nur online in Umlauf gebracht werden, aber es kommen gewiss auch wieder andere Zeiten, in denen Reisen möglich ist oder kulturelle Veranstaltungen besucht werden. Ein kleiner Zugewinn ist stets gern gesehen und wenn damit am Wochenende der Lieferdienst bezahlt wird, ist das für einige ausreichend genug.