Tommi Piper holt sein Essen von der TafelDie Stimme von „Alf” ist total verarmt

Die Zeiten des Ruhms sind vorbei ...
Tommi Piper, die legendäre Stimme von „Alf”, steht mit 84 Jahren am Tiefpunkt seines Lebens. Einst prägte seine unverwechselbare Stimme die Kindheit unzähliger Deutscher in den 80ern und 90ern – jetzt fehlt ihm das Geld für Essen und er ist zum ersten Mal auf Hilfe von der Tafel angewiesen.
Tommi Piper über seine Finanzen: „Ich bin total verarmt”
Schon als Kind war Tommi Piper vor dem Mikrofon zu hören. Die Rolle des frechen Außerirdischen aus der US-Serie „Alf” machte ihn 1988 aber endgültig zum Star. Als Schauspieler spielte er in mehr als 150 TV- und Film-Produktionen mit, sprach Hörspiele ein und sang. Doch die erfolgreichen Zeiten sind längst vorbei.
Lese-Tipp: Seelenstriptease! Tommi Piper spricht über seine alkoholkranke Frau
Pipers Geldsorgen haben schlimme Ausmaße angenommen! „Ich bin total verarmt”, sagte er der Münchner Boulevardzeitung tz, als sie Piper beim Gang zur Tafel in Oberschleißheim im Münchner Landkreis begleitete. Er nehme zum ersten Mal diese Hilfeleistung in Anspruch, „weil ich mir nichts mehr zum Essen kaufen kann”.
Video-Tipp: Von Dieter Bohlen bis Playboy: So bewegt war Naddels Leben
Comeback nach Dschungelcamp bleibt aus
2019 nimmt Tommi Piper an der 13. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil. Anders als erhofft, belebt das RTL-Dschungelcamp seine Karriere jedoch nicht wieder. Die „Alf“-Stimme muss das Camp bereits als dritter Kandidat verlassen und belegt am Ende nur Platz 10. Neue berufliche Aufträge bleiben nach der Show aus.

Piper sagte nun: „Ich bekomme einfach keine Angebote mehr.” Auch die Honorare für Wiederholungen von Formaten, an denen er mitgewirkt hat, würden sinken. Für seine Biografie mit dem Titel „Ja, ich war Alf” habe er bisher keinen Verleger begeistern können. 40 Verlage hätten das Buch bereits abgelehnt.
All das verschärft seine angespannte finanzielle Situation! „Ich bekomme eine kleine Rente und mein Sohn Tobias überweist mir jeden Monat eine kleine Zuwendung fürs Haareschneiden, für die Putzfrau, für alltägliche Dinge”, erklärte Piper gegenüber tz. Jeglichen Luxus könne er sich nicht leisten. Auch sein Auto habe er bereits verkauft. Er sei froh, überhaupt noch ein Dach über dem Kopf zu haben. (ise/nlu/ntv.de)
Verwendete Quellen: tz, ntv.de