Weniger Fleisch im Napf!: Veganes Futter für Hunde? Das raten Martin Rütter und Katharina Adick
Hundeprofi Martin Rütter und Wissenschaftsreporterin Katharina Adick plaudern in ihrem Podcast „Tierisch Menschlich“ über verschiedene Themen, die Hunde und ihre Besitzer betreffen. Eine Frage, die immer häufiger auftaucht, ist die nach alternativem Futter. Was die Experten zur fleischlosen Ernährung bei den Vierbeinern sagen, seht ihr im Video.
Hundeprofi Martin Rütter und Wissenschaftsreporterin Katharina Adick sprechen in ihrem gemeinsamen Podcast „Tierisch Menschlich“ über ihre Lieblingsthemen: die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Die Frage nach einer alternativen Ernährung für die Vierbeiner taucht dort nun immer häufiger auf.
„Und ich glaube, das ist auch eine Entwicklung, die sich so in unserer Podcastzeit auch immer deutlicher zeigt, dass Leute immer mehr ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass wir manchmal eine sehr isolierte Form von Tierschutz haben und an unseren Hund denken, der auf dem Sofa sitzt, aber nicht unbedingt an die Tiere, die in die Dose geführt haben, die der Hund dann später frisst. Und da ist, glaube ich, gerade, da sind viele Leute, die umdenken und die nach Alternativen suchen. Was natürlich auch nicht nur ein Vorteil für diese ganzen Nutztiere hätte, die dann nicht getötet werden, sondern auch fürs fürs Klima.“
Und zu welchen Alternativen raten die Experten genau?
„Wenn wir jetzt sagen, wir wollen einen Hund nicht mehr fleischlos ernähren, gibt es veganes Futter. also. Es gibt Futter, da wird das Protein, was sonst durch Fleisch gewonnen wird, durch andere Dinge ersetzt. Also zum Beispiel durch eine Erbse oder durch alle möglichen Getreidearten.“
„Ich glaube, was man einmal verstehen muss, ist, dass der Hund gar nicht so einen tatsächlichen Fleischbedarf hat, sondern da geht es um verschiedene Aminosäuren, um bestimmte Nährstoffe, die der Hund einfach aufnehmen muss. Aber wo diese Moleküle herkommen, das ist dem Hund herzlich egal.“
Eine fleischlose Ernährung ist vor allem für ältere Hunde von Vorteil.
„Und was man auch nicht vergessen darf, ist, dass viele Hunde, gerade ältere Hunde, unter diesem extrem hohen fleischlichen Proteinbedarf leiden. Also gerade was die Filterorgane betrifft im Alter ist das überhaupt nicht gut, wenn die zu viel Fleisch essen.“
Deswegen raten die Experten dazu das Futter bei fortgeschrittenen Vierbeinern auch mal durch Kohlenhydrate usw zu erweitern. Gut zu wissen:
„Schon ab acht gilt ein Hund als Senior.“
„Ja.“
Fazit der Experten: Weniger Fleisch schadet des Menschen besten Freund auf jeden Fall nicht.