Estland
Estland ist der nördlichste Staat der drei baltischen Länder. Die Hauptstadt ist Tallinn.

Estland ist ein nordosteuropäischer
Staat mit 1,37 Millionen Einwohnern (Stand: Januar 2019). Geographisch
gesehen ist Estland das am nördlichsten gelegene Land des Baltikums und grenzt
im Süden an Lettland, im Nordwesten an die Ostsee sowie im Osten an Russland. Amtssprache
Estlands ist Estnisch, welches der finnischen Sprache sehr ähnelt. Seit 2004
ist Estland Mitglied der Europäischen Union. Im Sommer 2010 entschloss sich die
estnische Regierung außerdem, die Estnische Krone gegen den Euro als neue
Währung einzutauschen.
Hauptstadt und zugleich größte Stadt
Estlands ist Tallinn mit rund 445.000 Einwohnern (Stand: 2018). Unmittelbar an
der Ostseeküste gelegen bildet Tallinn das kulturelle, politische und
wirtschaftliche Zentrum des Landes. Zweitgrößte Stadt Estlands ist Tartu,
welche zudem die älteste Universität Estlands beheimatet.
Mit dem Zerfall der Sowjetunion wurde
am 30. Mai 1990 die Unabhängigkeit Estlands beschlossen. Am 20. August des
darauffolgenden Jahres trat diese dann endgültig in Kraft und Estland wurde zur
eigenständigen Republik erklärt. Das Regierungssystem Estlands ist die
parlamentarische Demokratie.
Die estnische Bevölkerung setzt sich
aus Esten (70 %), Russen (25%) und kleineren Gruppen von Finnen, Weißrussen und
Ukrainern zusammen. Für den Großteil der Einwohner Estlands spielen religiöse
Institutionen eine untergeordnete Rolle – etwa 75 Prozent der estnischen Bürger
sind konfessionslos.
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