„Es ist unmöglich, dass er so etwas getan haben könnte”
Großmutter von Charlie Kirks mutmaßlichem Todesschützen: Ihr habt den Falschen!

Sie steht komplett unter Schock.
Am Donnerstagabend Ortszeit wurde Tyler Robinson in Utah festgenommen. Der 22-Jährige steht unter Verdacht, den rechtskonservativen US-Influencer Charlie Kirk an einer Universität erschossen zu haben. Seine Großmutter glaubt jedoch, dass ein Irrtum vorliegt. Sie sagt: Ihr Enkel sei zu so einer grauenhaften Tat gar nicht fähig gewesen.
„Unmöglich” – Großmutter nimmt mutmaßlichen Kirk-Attentäter in Schutz
Die Großmutter von Tyler Robinson hat sich am Freitag erstmals zu Wort gemeldet und behauptet, dass ihr Enkel den konservativen Aktivisten auf keinen Fall getötet haben kann. „Ich habe dieses Kind aufwachsen sehen und kann mir nicht vorstellen, dass er es jemals gewesen sein könnte. Und das sage ich nicht nur als seine Großmutter. Ich kenne ihn einfach so gut”, erklärt Debbie Robinson im Interview mit Daily Mail: „Es ist unmöglich, dass er so etwas getan haben könnte. Ich schwöre bei meinem Leben, dass das absolut unmöglich ist.”
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Ihr Enkel habe sich in seinem ganzen Leben noch nie etwas zuschulden kommen lassen. Er sei „einfach ein sehr schüchternes, gutes Kind”, betont die 69-Jährige immer wieder. Und noch etwas passe in ihren Augen nicht dazu: „Mein Sohn, sein Vater, ist ein Republikaner, der Trump unterstützt [...]. Die meisten meiner Familienmitglieder sind Republikaner. Ich kenne niemanden, der Demokrat ist.” Nur einer habe mit ihr nie über Politik gesprochen: Tyler.
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Ebenfalls könne sie sich nicht vorstellen, dass ihr Enkel so gut mit einer Waffe umgehen könnte. „Ich glaube nicht, dass er jemals eine Waffe abgefeuert hat, um ehrlich zu sein. Er jagt nicht, er hat so etwas noch nie gemocht. Ich weiß, dass er keine Waffen besitzt. Es ist einfach unmöglich, dass er so gut schießen konnte.” Psychische Probleme seien ihr an Tyler ebenfalls nicht aufgefallen: „Er kann unmöglich gewalttätig sein.”
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Tyler Robinson vom eigenen Vater ausgeliefert?
Anders als Debbie Robinson behauptet, soll sich ihr Enkel laut Behörden in den vergangenen Jahren politisch stärker engagiert haben. Laut dem Gouverneur von Utah, Spencer Cox, sprach Tyler Robinson mit einem Familienmitglied über Charlie Kirks bevorstehenden Besuch an der Utah Valley University und äußerte dabei eine starke Abneigung gegen ihn und dessen Ansichten.
Und: Tyler Robinsons Eltern besitzen laut New York Times Jagdscheine. Die Zeitung fand Familienfotos in den sozialen Medien, die den 22-Jährigen und seine beiden Brüder beim Schießen und Posieren mit Waffen zeigten.
Übrigens soll sein Vater derjenige gewesen sein, der ihn auf den veröffentlichten Fahndungsfotos des FBI identifiziert haben soll. Debbie Robinson sagt der Daily Mail, ihr Sohn habe ihre Anrufe nicht beantwortet, seit bekannt wurde, dass Tyler der Verdächtige im Mordfall Kirk ist. (dga)
Verwendete Quellen: Daily Mail, New York Times, dpa