Haftbefehl ja, U-Haft nein

Macheten-Mann in Berlin totgeprügelt? Haftbefehl gegen zwei Handwerker

Polizisten und Beamte der Spurensicherung in weißen Schutzanzügen stehen an dem Ort, wo ein toter Mann gefunden wurde.
Polizisten und Beamte der Spurensicherung am Fundort des Toten im Berliner Stadtteil Reinickendorf.
Hannes P. Albert/dpa

Sind sie die Täter?
Nach dem gewaltsamen Tod eines Manns im Berliner Stadtteil Reinickendorf ist gegen zwei Tatverdächtige Haftbefehl erlassen worden. Es handle sich um zwei Handwerker im Alter von 24 und 50 Jahren, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. Die Männer mit Wohnsitz in Berlin seien unter Auflagen von der Untersuchungshaft verschont worden.

Bluttat nach Streit in Bäckerei

Das 38-jährige Opfer war am Mittwochmorgen mit lebensgefährlichen Verletzungen auf einem Gehweg gefunden worden. Zunächst wurden fünf Männer im Alter von 24, 37, 39, 50 und 57 Jahren vorläufig festgenommen.

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Der Tat sei offenbar ein Streit in einer Bäckerei vorausgegangen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Details seien noch Gegenstand der Ermittlungen. Medienberichten zufolge soll das Opfer mit einer Machete bewaffnet gewesen sein.

Das Opfer war im Berliner Stadtteil Reinickendorf in der Öffentlichkeit getötet worden. Sanitäter hätten vergeblich versucht, den Mann wiederzubeleben.

Die Polizei hatte anschließend mehrere Männer, die in der Nähe des Toten standen, vorläufig festgenommen. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Laut der B.Z. war das Opfer ein 38 Jahre alter obdachloser Mann, der in der Gegend regelmäßig unterwegs war. (uvo; AFP, dpa)