Wechselt Verstappen den Rennstall?
Formel 1-Zoff um Mercedes-Chef Wolff und Red Bull-Boss Mintzlaff eskaliert

Es kracht mal wieder in der Formel 1!
Mercedes-Teamchef Toto Wolff (52) äußert sich abfällig über Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (48). Auslöser der klaren Wolff-Worte: der Wechselstreit um Formel-1-Champion Max Verstappen (26).
„Der Typ ist mir egal!“ - Das sagte Wolff zu Mintzlaff
Im Rahmen des Großen Preis von Miami wurde der Silberpfeil-Chef auf die Kritik von RB-Boss Mintzlaff angesprochen. Wolff polterte: „Ich weiß nicht, was der Typ kommentiert. Das hat keine Relevanz für mich. Der Typ ist mir egal!“ Später legte er beim österreichischen Rundfunk nach: „Vielleicht will er noch ins Fernsehen.“ Rumms!
Wolff vs. Mintzlaff – Runde Zwei geht an den Österreicher Wolff!

Was war passiert?
Mintzlaff, vor allem aus dem Fußball in seiner Funktion bei Bundesligist RB Leipzig bekannt, hatte vor den Wolff-Äußerungen den Rennstall von Mercedes kritisiert. Der Vorwurf: die aus Red Bull-Sicht zu aufdringlichen Bemühungen um Formel-1-Weltmeister Max Verstappen.
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Wolff, der 33 Prozent der Anteile am Formel-1-Team von Mercedes hält, versucht Verstappen, den im Augenblick mit Abstand besten Formel-1-Fahrer, in sein Team zu lotsen. Das hat vor allem einen Grund: die katastrophal-unerfolgreiche jüngere Vergangenheit. Bei Mercedes hinkt man aktuell weit hinter Red Bull und den eigenen Ansprüchen zurück.
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Wechselt Verstappen zu Mercedes?
Trotz der Kritik flirtet Wolff weiter mit Verstappen: „Wir warten darauf, was Max macht. Aber es ist nicht meine Entscheidung, es ist die von Max.“ Wann diese fallen wird? Der Mercedes-Patron rechnet nicht mit einem schnellen Entschluss: „Es sind keine Tage, sondern wahrscheinlich eher Wochen oder Monate.“
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Auch andere Fahrer wie Ferraris Carlos Sainz habe man im Blick: „Wir befinden uns ein wenig im Beobachtungsmodus“, so Wolff weiter im österreichischen Fernsehen.
DANN ist ein Verstappen-Wechsel am wahrscheinlichsten!
Zuerst der Skandal um Teamchef Christian Horner (angebliches Verhältnis mit einer Mitarbeiterin), dann der Abgang von Chefmechaniker Lee Stevenson zu Sauber/Audi – Verstappen war zuletzt sauer wegen all der Unruhe im eigenen Team. Trotzdem: In den Formel-1-Kreisen rechnet kaum jemand damit, dass Verstappen RB schon Ende des Jahres verlässt – zu gut ist sein Auto, zu dominant sein Team!
2026 stehen die Chancen jedoch besser: Durch große Veränderungen im Reglement wie Aerodynamik-Richtlinien kann Mercedes auf dem Markt eine Chance haben. Auch der Motor soll dann zur Hälfte elektrisch sein. Wenn Mercedes performt, könnte was gehen in Sachen Max Verstappen.
Bis dahin werden sich die Herren Wolff und Mintzlaff wohl noch ein paar Mal in die Haare bekommen. (nbo)