Von Sonnenbrand zu Starkregen

Hitze-Schwall am Wochenende: Wieder Unwetterchaos mit Gewittern und Orkanböen

Es geht schon wieder los! Nach ein paar wenigen Tagen mit strahlendem Sommerwetter droht erneut Unwetterchaos mit Gewittern, Starkregen, größerem Hagel und Orkanböen.
Von Frankreich könnten Superzellen mit enormem Unwetterpotenzial zu uns herüberziehen. Dann könnte es noch schlimmer kommen, als wir es am Mittwoch schon erlebt haben.

Samstag: Unwetterpotenzial noch sehr versteckt

Gefahr von Gewittern
In den gefährdeten Gebieten können sich lokal Hitzegewitter entwickeln.
wetter.de

Es gibt eine große Chance, dass am Samstag außer Hitze nichts passiert. Jedoch ist das Gewitterrisiko von der Eifel über den Schwarzwald bis zu den Alpen existent und auch auf der Karte nicht zu übersehen.

Die versteckte Gefahr dabei: Wenn sich lokal ein Hitzegewitter bildet, kann das an genau diesem Ort für extremen Wirbel sorgen. Dort sind dann Starkregen, Hagel und Sturmböen, sogar Orkanböen durch unberechenbare Downbursts möglich.

Sonntag wird explosiv - Giftzwerge und Superzellen bedrohen uns

dpatopbilder - 10.06.2018, Sachsen, Großschirma bei Freiberg. Eine sogenannte Superzelle mit einer tiefhängenden Wallcloud zieht von Leipzig nach Mittweida und Freiberg und formiert sich zur Unwetterfront. Sie brachte einen extrem heftigen Starkregen, kleinkörnigen Hagel. Foto: Bernd März/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Superzellen sind die räumlich und zeitlich größten und gefährlichsten Gewittergebilde. Sie können einen Durchmesser von 20 bis 50 km erreichen .
bm hpl, dpa, Bernd März

Es wird spürbar schwüler und damit steigt auch die Gewitter- und Unwettergefahr. In der Westhälfte geht es ab Nachittags mit der Gewittergefahr los. Auch das können dann rasch richtige Giftzwerge sein, die lokal für Unwetter sorgen können. Die größere Gefahr geht jedoch von gigantischen Superzellen von Frankreich und Benelux aus, die uns im Westen treffen könnten. Dann sind Starkregen, größerer Hagel und Orkanböen möglich.

In der Nacht zieht das Ganze in Richtung Nordosten und könnte auch dort noch einmal größere Unwettergefahr bringen.

Zum Wochenanfang ist die Unwettergefahr noch nicht gebannt

Intensive Gewitter mit Unwettergefahr sind am Montag noch im Nordosten zu finden. Schauer und Gewitter sind jedoch auch an den Küsten und bis in den Süden drin. Im Westen ist es meist trocken. Der Dienstag bringt uns erneut einen Hitzeschwall und noch mehr Unwetterunsicherheit.

Hier geht es zur aktuellen Wetterprognose für die kommenden 3 Tage

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(avo)